Wenn Prinzessinnen träumen
Für den hundertjährigen Schlaf muss man entweder sehr müde sein, oder sich an unseligen Spindeln stechen. Dornröschen hat es vorgemacht. In Russland kennt man die Dame unter dem Namen Aurora. Regisseur Vassili Barkhativ hat bereits am Bolschoi- und am Mariinski-Theater inszeniert. „Aurora – Sleeping Beauty“ heißt seine Neufassung des Stoffes.
Und für die greift er lustvoll in das breite Angebot der kulturellen Vorlagen. Tschaikowsky, der sich durch Dornröschen zu einem Ballett inspirieren ließ ist da genauso dabei, wie Mozart, der sich zwar nicht explizit mit der Schönen beschäftigte, aber nie verkehrt ist.
Orientiert hat man sich an der Fassung des französischen Schriftstellers Charles Perrault, der schon vor den Gebrüdern Grimm das Märchen in eine Sammlung aufnahm.
The Circus of Imagination heißt die Truppe nicht ohne Grund. Die „Sleeping Beauty“ ist die Hauptfigur einer Show zwischen Tanz und Theater, die Ballettkunst mit Artistik verbindet und farbverliebt in Kulissen und Kostümen schwelgt – bis zum Kuss des Prinzen.
Die Abendzeitung verlost fünf mal zwei Eintrittskarten für die Premiere am 20. Dezember, 19.30 Uhr. Hier geht's zum Gewinnspielformular
Prinzregententheater, 20. bis 27. Dez (außer 24.12.), 19.30 Uhr, 25. Dez. nur 15.30 Uhr, 22./23./26./27.12, 15.30 Uhr und 19.30 Uhr, 45 bis 79 Euro, zzgl. Geb., 54 81 81 81