Volkstheater-Neubau auf dem Viehhofgelände - „Attraktiver Standort“
München - Das Münchner Volkstheater wird aller Voraussicht nach in die Isarvorstadt umziehen: Heute hat die Vollversammlung des Stadtrats beschlossen, dass nur die Planungen für das Viehhofgelände vertieft werden sollen. Ziel ist es, bereits ein Vorbescheidsverfahren vorzubereiten. Damit ist auch der Alternativ-Standorts Großmarkthalle vorerst vom Tisch.
Die Dringlichkeit über einen neuen Standort ist deswegen gegeben, weil der aktuelle Mietvertrag zwischen dem Münchner Volkstheater und dem Eigentümer der jetzigen Spielstätte in der Brienner Straße, dem Bayerischen Fußballverband, am 31. Dezember 2020 endet.
Entsprechend befürwortete Klaus Peter Rupp, Stadtrat und kulturpolitischer Sprecher der SPD, die Entscheidung darüber die Planungen nur auf das Viehhofgelände zu fixieren: "Der heutige Beschluss ist positiv zu bewerten, weil er zeigt: Das Volkstheater soll wieder einen zentralen und attraktiven Standort erhalten. Die Stadt ist bereit, viel Geld zu investieren, um die Zukunft des Theaters zu sichern.“
Bereits im Vorfeld der Stadtratssitzung am Mittwoch, hatte die SPD in ihrer Fraktionssitzung am vergangenen Montag eine interne Abstimmung der Stadträtinnen und Stadträte über für geeigneter erachten. Dabei sprach sich eine Mehrheit für das Viehhofgelände aus. Deshalb schloss sich die Fraktion heute einem Antrag an, die Großmarkthalle aus der Beschlussvorlage zu streichen.
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Laut Rupp gab es "berechtigte Zweifel" darüber, ob der Umzug "in eine sanierte und umgebaute Großmarkthalle rechtzeitig zu schaffen gewesen wäre".