Umstrittenes Theaterstück "Vögel": Knobloch hat Bedenken

Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG), Charlotte Knobloch, hat Bedenken angesichts der geplanten Wiederaufführung des umstrittenen Theaterstücks "Vögel" am Münchner Metropoltheater.
AZ/dpa |
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Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München.
Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München. © Sven Hoppe/dpa-Pool/dpa/Archivbild

München - "Die ursprünglichen Probleme rund um das Stück sind erkennbar noch nicht vollständig ausgeräumt", sagte Charlotte Knobloch laut "Süddeutscher Zeitung". "Ich lege jetzt große Hoffnungen auf die begleitenden Veranstaltungen."

Charlotte Knobloch: Probleme nicht vollständig ausgeräumt

Das Metropoltheater hat angekündigt, das umstrittene Stück des libanesisch-kanadischen Schriftstellers Wajdi Mouawad von Ende März an wieder aufzuführen - ergänzt durch ein Begleitprogramm. Einige Textpassagen zum Holocaust seien außerdem geändert worden, sagte der Intendant und Regisseur Jochen Schölch der "SZ". "Ich rechne damit, dass es eine zweite Runde der Auseinandersetzung geben wird. Es ist mir schon sehr bewusst, was wir da tun." Aber das Stück nicht mehr zu spielen, würde der Demokratie schaden.

Das Theaterstück war im November abgesetzt worden. Die Jüdische Studierendenunion Deutschland und der Verband jüdischer Studenten in Bayern hatten kritisiert, "Vögel" mache Holocaust-Relativierung sowie israelbezogenen Antisemitismus salonfähig.

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