Theaterstück setzt sich mit OEZ-Amoklauf auseinander

Die Kammerspiele zeigen unter dem Titel "Point Of No Return" am Donnerstag (20.00 Uhr) eine Auseinandersetzung mit dem Amoklauf von München.
von  dpa
"Point Of No Return": Proben zum Amoklauf-Theaterstück.
"Point Of No Return": Proben zum Amoklauf-Theaterstück. © dpa

München - Eigentlich wollte die Regisseurin Yael Ronen sich damit beschäftigen, wie die Zukunft des Sex in Zeiten von Dating-Apps und Cyber-Sex aussehen kann - doch dann versetzte der Amokläufer David S. während der Proben am 22. Juli München in Angst und Schrecken. Er erschoss neun Menschen und tötete dann sich selbst.

"Jenes einschneidende Ereignis schien ein 'Point Of No Return' zu sein", heißt es in der Ankündigung der Uraufführung. Ein Punkt, von dem eine Umkehr nicht mehr möglich ist. "Das Thema änderte sich schlagartig." Nun soll es auf der Bühne darum gehen, wie die schreckliche Realität sich mit Angstvorstellungen verband und noch schrecklichere Szenarien auf den Plan rief.

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Am Abend des Amoklaufes kam es durch die Anrufe verängstigter Bürger bei der Polizei zu mehr als 60 falschen Terroralarmen in der ganzen Stadt.

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