Suhrkamp lehnt Vergleichsvorschlag im "Baal"-Prozess ab

Der Suhrkamp Verlag will die Münchner "Baal"-Inszenierung von Frank Castorf am Münchner Residenztheater weiter verbieten lassen.
dpa |
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München - Einen entsprechenden Vergleichsvorschlag des Richters lehnten Anwalt und Justiziarin des Verlages am Mittwoch vor dem Landgericht München ab.

Das Residenztheater hatte in der Verhandlung vorgeschlagen, das Theaterstück nicht über die bereits geplanten Termine im Februar und März sowie ein anschließendes Theatertreffen in Berlin hinaus aufzuführen. Außerdem war es bereit, den Titel zu ändern, vor jeder Aufführung auf die Problematik hinzuweisen und sich beim Suhrkamp Verlag besonders zu bedanken. Der Richter hatte dem Verlag nahegelegt, auf diesen Vorschlag einzugehen.

Als Vertreter von Autor Bertolt Brechts Erben hat der Suhrkamp Verlag beim Landgericht München eine einstweilige Verfügung gegen die Inszenierung am Residenztheater beantragt. Bei Castorfs Interpretation handele es sich um eine "nicht autorisierte Bearbeitung des Stückes". Der Regisseur hat dem "Baal" in seiner Inszenierung zahlreiche Fremdtexte hinzugefügt.

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