Staatsoper fordert individuelle Obergrenzen für Besucher

Die bayerische Staatsoper fordert individuelle Obergrenzen für Besucher in den kulturellen Spielstätten im Freistaat. Wegen der Corona-Pandemie sind derzeit maximal 200 Zuschauer bei Kulturveranstaltungen erlaubt. Diese allgemeine Obergrenze müsse zum 1. Oktober fallen, teilte Intendant Nikolaus Bachler am Donnerstag mit. Aufgrund der unterschiedlichen Bedingungen könnten im Nationaltheater und an anderen Veranstaltungsorten deutlich höhere Besucherzahlen verantwortet werden.
dpa |
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Der Intendant der Bayerischen Staatsoper, Nikolaus Bachler.
Der Intendant der Bayerischen Staatsoper, Nikolaus Bachler. © Tobias Hase/dpa/Archivbild
München

Die Staatsoper hatte in einem Pilotprojekt im September vor 500 statt 200 Zuschauern im Nationaltheater spielen dürfen. In einem Zwischenbericht für das Kunstministerium zog die Staatsoper eine positive Bilanz: Bei 21 Vorstellungen an 23 Spieltagen sei keine einzige Infektion nach einem Besuch des Theaters bekannt geworden. Bei einer Befragung hätten 94 Prozent der Zuschauer angegeben, sich sicher zu fühlen und zufrieden mit den Corona-Maßnahmen zu sein.

Um das Ensemble und die Zuschauer besser vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen zu können, lässt das Nürnberger Staatstheater seine Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne nun schneller testen. Ensemblemitglieder mit coronatypischen Symptomen könnten sich direkt in der Infektambulanz einer Klinik testen lassen, teilte Bayerns größtes Mehrspartenhaus mit. Die Ergebnisse lägen innerhalb weniger Stunden vor, so dass Vorstellungen nicht kurzfristig abgesagt werden müssten.

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