Premiere im Bayerischen Hof mit Christine Neubauer: Bairisch und unverstellt - das gibt viel Applaus

Christine Neubauer wird bei und nach der Premiere in der Komödie im Bayerischen Hof gefeiert. Die Details.
von  Daniela Schwan
Die Stars des Abends: Felicitas Hadzik, Christine Neubauer und Anne Catrin Wahls  (v.l.n.r.)
Die Stars des Abends: Felicitas Hadzik, Christine Neubauer und Anne Catrin Wahls (v.l.n.r.) © IMAGO/Lindenthaler

München - Tosender Beifall nach der Vorstellung, frenetischer Applaus, als sie zur Aftershow-Party den Raum betritt: Christine Neubauer versteht es, Publikum, Fans, Freunde und Wegbegleiter immer wieder in ihren Bann zu ziehen.

Noch bis zum 30. April ist die gebürtige Münchnerin in dem Stück "Eine Mutter. . . Zwei Töchter" in der Komödie im Bayerischen Hof zu sehen. "Das ist sowas wie ,Sex and the City' zwischen einer Mutter und ihren zwei Töchtern, wir reden nur über Sex und über Männer", erklärt La Neubauer bei der Premiere.

Neubauer: "Ich bin ich, ich bin wie ich bin, ehrlich und echt"

Neubauer strahlend: "Ich freue mich, dass ich in München so freudig und herzlich empfangen werde." Was macht eigentlich ihre Beliebtheit aus? "Ich bin ich, ich bin wie ich bin, ehrlich und echt, spreche auch im Stück bairisch und habe mich in diesem Leben noch nie verstellt! Und immer nur das gemacht, was mein Bauch und mein Herz gesagt haben", fasst es die 60-Jährige zusammen.

Seit über zehn Jahren an ihrer Seite: der chilenische Fotograf José Campos. Er hält sich im Hintergrund; spricht man ihn an, verweist er sogleich auf seine Christine. Versteht er Dialekt? "Besser als hochdeutsch", lacht sie. "Er ist inzwischen damit sehr vertraut."

Sogar Hund "Gismo" darf zur Premiere

Sechs Wochen lang wohnt das Traumpaar nun bei Neubauers Mutter Lydia in München, Wasserhund Gismo - er stammt aus einem Tierheim auf Mallorca - darf sogar mit ins Theater und lässt sich von den Premierengästen streicheln.

Hund Gismo darf natürlich mit ins Theater: Christine Neubauer mit ihrem Ehemann José Campos in der Komödie im Bayerischen Hof.
Hund Gismo darf natürlich mit ins Theater: Christine Neubauer mit ihrem Ehemann José Campos in der Komödie im Bayerischen Hof. © IMAGO/Lindenthaler

Apropos Wahlheimat Palma: "Der meist blaue Himmel und das wunderschöne, helle Licht heben die Stimmung", findet die Neubauer. Gabriel Barylli, Autor und Regisseur des Stücks und Ehefrau Nummer fünf, Sylvia Leifheit, haben sich 2000 anlässlich der Dreharbeiten zu "Feindliche Schwestern" kennen- und lieben gelernt. Die Schauspielerin (u.a. auch "Die rote Meile") und Autorin zur AZ: "Wir sind seit 15 Jahren verheiratet und noch immer sehr happy." Ihr Rezept? "Lieben und liebhaben! Und wenn es mal nicht so rund läuft: Sich dem anderen zuwenden, auf ihn eingehen! Denn am Ende des Tages will auch er nur geliebt werden. Danach folgt erst alles andere, reden, kommunizieren, ehrlich sein zu sich selbst und zum Partner."

Regisseur Gabriel Barylli mit Sylvia Leifheit, seiner fünften Ehefrau.
Regisseur Gabriel Barylli mit Sylvia Leifheit, seiner fünften Ehefrau. © IMAGO/Lindenthaler

Gerade schreibt Leifheit an einem weiteren spirituellen Buch: "Ich hatte vor ein paar Jahren eine Nahtoderfahrung, das ändert alles, man begreift, dass man sich durch bestimmte Wertigkeiten im Leben extrem verlieren und kaputt machen kann."

Ferner dabei: Die Schauspieler Hans Stadlbauer, Dirk Galuba, Dieter Bach und Sven Waasner, FDP-Politiker und Medienmogul Helmut Markwort mit Enkel Lenny, Maler Wolfgang M. Prinz ("Christine Neubauer ist mir schon zehnmal Modell gelegen"), Regisseur Stefan Jonas, Moderatorin Uschi Dämmrich von Luttitz, die Schauspielerinnen Jutta Kammann und Simone Rethel. Und Wiesnwirt-Ehefrau Petra Reinbold, die schwärmte: "Ich kannte Christine Neubauer nur vom Fernsehen und muss sagen: Sie hat eine irre Bühnenpräsenz und ist für mich der Inbegriff von bayerischem Heimat- und Lebensgefühl."

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