Neue "Jedermann"-Inszenierung wohl mit alten Bekannten

Nach der unerwarteten Absetzung der jüngsten "Jedermann"-Inszenierung mit Michael Maertens soll die Entscheidung für die Besetzung im kommenden Jahr bereits gefallen sein. Die österreichischen Nachrichtenagentur APA berichtete am Donnerstag, dass die neue Schauspielchefin Marina Davydova den kanadischen Regisseur Robert Carsen verpflichten will. Nach APA-Informationen soll Philipp Hochmair den Jedermann spielen. Eine Sprecherin der Festspiele wollte das auf Anfrage nicht bestätigen. Die Besetzung werde Ende November bekannt gegeben.
dpa |
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Markus Hinterhäuser, Intendant der Salzburger Festspiele, während einer Pressekonferenz.
Markus Hinterhäuser, Intendant der Salzburger Festspiele, während einer Pressekonferenz. © Barbara Gindl/apa/dpa/Archivbild
Salzburg

Hochmair war bereits 2018 in fünf Vorstellungen sehr kurzfristig für den krank gewordenen Tobias Moretti eingesprungen und für seine Leistung sehr gefeiert worden. Der österreichische Schauspieler hatte auch 2013 mit der Band "Die Elektrohand Gottes" eine Rockversion "Jedermann (reloaded)" für das Young Directors Project in Salzburg gemacht. Carsen hatte 2004 bei den Salzburger Festspielen Richard Strauss' "Der Rosenkavalier" inszeniert.

Davydova sagte der Zeitung "Der Standard", dass die gemischten Publikumsreaktionen, negative Rezensionen und der Blick auf künftige Kartenverkäufe bei der Entscheidung eine Rolle gespielt hätten. Maertens hatte sich am Wochenende völlig überrascht gezeigt. Er war für mindestens zwei Spielzeiten verpflichtet worden. Intendant Markus Hinterhäuser betonte, man werde die vertraglichen Vereinbarungen gegenüber Maertens und dem Rest des Teams korrekt abwickeln.

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