Kurzkritik zu Parsifal bei den Opernfestspiele in München

Mit Richard Wagners "Parsifal" begannen am Donnerstagabend die Opernfestspiele im Nationaltheater. Regisseur Pierre Audi vertraute das Bühnenbild seinem Freund Georg Baselitz an.
von  Robert Braunmüller
Wagners "Parsifal" eröffnete die Festspiele.
Wagners "Parsifal" eröffnete die Festspiele. © Ruth Walz

Mit Richard Wagners "Parsifal" begannen am Donnerstagabend die Opernfestspiele im Nationaltheater. Regisseur Pierre Audi vertraute das Bühnenbild seinem Freund Georg Baselitz an.

Aber wenn bildende Künstler für das Theater arbeiten, droht in der Regel eine Enttäuschung. So auch hier: Im ersten Akt gibt es nicht viel zu sehen – außer einem schwarzen Laubsägewald, der nach der Gralsszene in sich zusammensinkt. Zur Verwandlungsmusik drehen sich auf dilettantische Weise Pappengel. Es wird viel gekniet und geschritten.

Pierre Audi hat "Parsifal" ins Opernmuseum verlegt. Zum Glück reißen es die Sänger und das Orchester unter Kirill Petrenko heraus – allen voran Christian Gerhaher mit seiner exaltierten Darstellung des kranken Gralskönigs. (Foto: Jonas Kaufmann in der Titelrolle).

Eine ausführliche Kritik folgt.

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