Ina Müller will "selber bestimmen, wann Schluss ist"

Kabarettistin Ina Müller kann auch ernst. In einem Interview verrät sie, dass sie große Angst hat, auf der Bühne tot umzufallen. Außerdem outet sie sich als Befürworter der Sterbehilfe - und hat sich sogar schon eine Grabinschrift überlegt.
(thn/spot) |
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Witzig, spitzig, frech - so kennen wir Kabarettistin Ina Müller (49, "48"). In einem Interview sprach das Multitalent jetzt aber über ein ernstes Thema: das Sterben. "Es kann einen jederzeit treffen", sagte sie dem Magazin "Stern". Früher sei sie davon ausgegangen, man sterbe, wenn man alt sei, aber "das stimmt leider nicht". Müller habe große Angst davor, plötzlich auf der Bühne umzufallen, denn "Sterben ist ein sehr intimer Moment", erklärt sie weiter.

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An ein Leben nach dem Tod will die Blondine aber nicht so recht glauben. Eine passende Grabinschrift hat sie auch schon parat: "Ich würde draufschreiben: 'Endlich Ruhe.'" Wie würde der NDR seiner Talkmasterin denn die letzte Ehre erweisen? "Sie würden nochmals das Beste von mir zeigen. Ein bisschen schade, dass ich das dann nicht mehr mitkriege", bemerkt Müller.

Müller beschäftigt sich nach eigener Aussage viel mit dem Tod, findet ihn sogar "spannend". Die 49-Jährige denkt auch, dass Sterben kein Tabu-Thema in der Gesellschaft mehr sein sollte. "Ich wünsche mir, dass in Deutschland endlich jeder Mensch das Recht haben sollte, selber zu bestimmen, wann für ihn Schluss ist." Sterbehilfe sei etwas, über das gesprochen werde müsse. "Diese ganze Sache mit dem Altern, dem Zerfall - das ist nicht gut geregelt."

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