Bemerkenswert ruhig

Gossip haben ihr neues Album „A Joyful Noise“ im Zenith präsentiert. Ein AZ-Kritiker war dabei und wundert sich über die Ruhe
Thierry Backes |
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Man sucht sie fast ein wenig vergeblich. Die Hände im Publikum bleiben gerade in den ersten Minuten des Gossip-Konzerts unten, und auch die Beine wollen nicht so recht mitwippen. Die einzige, die zu den alten Stücken tanzen mag, die Beth Ditto gleich nach dem Opener, der aktuellen Hit-Single "Move in the Right Direction", anstimmt - ist sie selbst. Die Frontfrau der US-Band tut das einen Tick zu extrovertiert in ihrem hautengen Kleid. Aber hey, das war zu erwarten. Sie ist ja auch deswegen eine Ikone der Frauenbewegung, weil sie offen zu ihren Pfunden steht.

Hier gibt's Bilder der XXL-Stilikone

Was indes verwundert, ist, dass sie den Entertainer-Qualitäten, die man ihr so gerne nachsagt, nicht gerecht wird. Gut, sie macht hier und da ein paar nette Ansagen und nutzt dabei viele Worte, die man in der Zeitung nicht schreiben darf, aber das war's dann auch. Dass es so bemerkenswert ruhig bleibt im Publikum, dürfte auch daran liegen, dass Gossip seit dem gefälligen Radio-Pop auf dem neuen Album "A Joyful Noise" endgültig im Mainstream angekommen ist. Die neuen Hörer neigen dazu, bei Hits wie "Perfect World" oder "Heavy Cross" mitzusingen, aber dazwischen im Zenith recht still zu bleiben. Leider

 

 

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