Berlin bringt seine Museen ins Internet
Große Berliner Museen und kleinere Ausstellungen gibt es jetzt auf einen Blick. In der Hauptstadt startet am Samstag ein Portal, auf dem man die Sammlungen der Stadt begutachten kann.
Mehr als 200 Berliner Museen und Ausstellungen sind ab Samstag unter einem virtuellen Dach vereint. Pünktlich zur Langen Nacht der Museen geht die Internetseite www.museumsportal-berlin.de online. 200 Berliner Gedenkstätten, Schlösser, Sammlungen und Museen informieren dann über ihr Angebot, wie die Berliner Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte.
Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) soll zu Beginn der Langen Nacht in der Gemäldegalerie im Stadtteil Mitte den symbolischen ersten Mausklick übernehmen. Die gemeinsame «kulturelle Visitenkarte macht Kulturinteressierte, Touristen und Investoren aus aller Welt auf die Stadt aufmerksam», erklärte Kulturstaatssekretär André Schmitz (SPD). Der erste gemeinsame Webauftritt der Hauptstadt-Museen werde die Zusammenarbeit der Häuser fördern, zudem sollten «neue Einnahmequellen» unter anderem durch Werbung erschlossen werden, sagte Schmitz.
Auf dem Portal werden Besucher virtuell in die verschiedenen Ausstellung geführt. Außerdem können Eintrittskarten und Kataloge bestellt werden. (dpa)