Barenboim dirigiert vor leerer Staatsoper

Trotz Corona-Einschränkungen gab es in der Berliner Staatsoper ein Konzert zum 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Die Zuhörer saßen aber nicht vor Ort, sondern zu Hause vor den Fernsehbildschirmen.
dpa |
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Daniel Barenboim hat das Gedenkkonzert „75 Jahre Kriegsende“ der Staatskapelle Berlin dirigiert.
Peter Adamik/Staatsoper Unter den Linden/dpa/dpa Daniel Barenboim hat das Gedenkkonzert „75 Jahre Kriegsende“ der Staatskapelle Berlin dirigiert.

Berlin - Der Dirigent Daniel Barenboim und Mitglieder der Staatskapelle Berlin haben zum 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in der leeren Staatsoper Unter den Linden gespielt.

Das Konzert wurde live vom Kulturkanal 3sat übertragen. "Der 8. Mai ist nicht nur ein Tag der Befreiung für Deutschland, sondern für ganz Europa", sagte Barenboim vor dem Konzert.

Gleichzeitig forderte der Dirigent die Politik "auf den Knien" auf, möglichst bald wieder ein Musikleben zu ermöglichen. Er würdigte die Anstrengungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, fügte aber hinzu: "Musik entsteht im Raum, das Publikum muss dabei sein."

Wegen der Pandemie saßen im feierlich beleuchteten Saal keine Zuhörer. Die Musiker spielten mit Abstand untereinander an je einem Notenpult. Auf dem Programm standen Mozarts "Kleine Nachtmusik" und Richard Wagners "Siegfried-Idyll", die in erweiterter kammermusikalischer Besetzung von 14 beziehungsweise 13 Musikerinnen und Musikern gespielt wurden.

Das Konzert sollte Auftakt einer Reihe von Konzert-Streams sein, die nun regelmäßig freitags um 19.00 Uhr auf der Webseite der Staatsoper gezeigt werden sollen.

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