Ausstellung "Phantastische Dimensionen": Unendliche Spielarten
Alle sind Teilnehmer an dem Betreuungsprojekt einer Kunsttherapie, in der durch die schöpferische Gestaltung der inneren, oft bedrängenden Bilder Halt und Zuversicht für den Alltag gewonnen werden. Bäume sprechen mit ihrem Ästegewirr und der aufgerissenen Rindenoberfläche für Britta Schröder (*1976 in Hamburg) eine bedeutungsvolle Zeichensprache, Maria Felser (*1964 in Dillingen) verbindet einen abstrakten Comicstil mit DNA-Assoziationen und will durch die Formen organischer Perlenketten Wohlgefühl und Selbsterkenntnis vermitteln.
Bei Jesko Winter (*1972 in München) sind Gegenstände des Alltags wie Möbel, Kannen oder Tiere in reduzierter s/w-Darstellung zu einem hintergründigen Ensemble vereint. Miroslaw Jemelka (*1957 in Olmütz/Mähren) lässt dagegen auf zerknittertem Papiergrund Mutanten, Dinosaurier und neuronale Netzwerke in anarchistischer Enthemmtheit tanzen.
Ein Großmeister fantastsicher Bilderwelten ist Mirko Waldmeyer (*1975 in Berlin), der von Science-Fiction-Visionen beflügelt zurück zur Natur will und auf seinem Weg durch elf Dimensionen schwarzer Materie, mechanischen Menschen, einem Mondaufzug, reitenden Dinosauriern und sehr merkwürdigen Säugelebewesen begegnet, er selbst muss sich dabei einer Gehirnuntersuchung mit bedenklichem Ergebnis unterziehen. In dieser Ausstellung kann der Besucher seine Fantasie – Kompetenz unter Beweis stellen!
Die Ausstellung „Phantastische Dimensionen“ ist bis 16. Juni Mittwoch und Freitag 12-15 Uhr, Donnerstag 15-18 Uhr
in der SeelenArtGalerie, Robert-Koch-Straße 7/7a im Lehel zu besichtigen.
Information: Mobiltelefon 0174-15 25 625.
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