American Music Awards: Wenig Preise, viel Haut
LOS ANGELES - Bei den „American Music Awards“ räumt Michael Jackson posthum ab – der Pop-Rest zeigt dafür, was er vor allem optisch zu bieten hat. Nur eine Künstlerin bekam noch mehr Preise als der einstige "King of Pop".
Hier spielt die Musik: Mit jeder Menge musikalischer Acts, aber vor allem mit ganz wenig Stoff wurden am vergangenen Sonntag die „American Music Awards“ in Los Angeles verliehen.Künstler in den Kategorien Rock/Pop sowie Soul/R&B. Zudem wurde sein Album «Number Ones» (2003), das sich in diesem Jahr millionenfach verkaufte, zum besten Album in den Sparten Rock/Pop und Soul/R&B gekürt.
Ein Abräumer des Abends war der im Juni verstorbene Michael Jackson, der posthum vier Preise absahnte („Beliebtester Künstler“ in den Kategorien Rock/Pop und Soul/R&B, zudem gewann sein Album „Number Ones“ in den Sparten Rock/Pop und Soul/R&B).
Übertrumpft wurde der King of Pop nur von der Country-Sängerin Taylor Swift, die mit fünf der begehrten Trophäen geehrt wurde, darunter auch als „Künstlerin des Jahres“.
Weniger Preise, weniger Stoff: Lady GaGa ging leer aus, sorgte dafür aber mit einer fulminanten Bühnenshow und einem futuristisch anmutenden Nackt-Outfit für Gesprächsstoff. Im knappen, beigefarbenen Body und Netzstrumpfhose zerschlug die Sängerin Glas und räkelte sich an einem brennenden Klavier.
uch die frisch blondierte Rihanna sorgte mit ihrem hautengen Bodysuit für Furore. In knapper Streifenoptik, die kaum Raum für Fantasien ließ, erschien sie als der leibhaftige Ausdruck ihres neuen Albums „Rated R“, was soviel bedeutet wie „Freigegeben ab 21“.
Das Nackt-Trio vervollständigte Jennifer Lopez als sexy Boxerin mit kurzem Gold-Kleidchen. Ihr Auftritt bekam allerdings eine ungewollte Komik, als Miss Lopez bei der Performance ihrer neuen Single „Louboutins“ nach einem Sprung, nicht auf ihrem Fuß, sondern auf ihrem berühmten Po landete.
ajp