Aktionskünstler Nitsch plant "Walküre" in Regenbogenfarben
Mit diesem Vorhaben folge der für seine Schüttbilder bekannte 82-Jährige auch den Plänen der Festspielleitung: "Ich bin eingeladen worden und man hatte bestimmte Vorstellungen. Man wollte gerne, dass ich während der drei Akte eine Malaktion durchführe. Das werde ich tun." Blut werde bei seiner Arbeit für die Festspiele voraussichtlich keine Rolle spielen. "Aber es sind noch Monate bis zur Aufführung. Ich kann mich auch vor mir selber noch nicht festlegen."
Die Festspiele hatten in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass der auch als "Blutkünstler" bekannt gewordene Nitsch Richard Wagners Oper "Walküre" in diesem Jahr auf dem Grünen Hügel gestalten soll. Die Aktion ist Teil eines Ersatzprogramms für eine Neuinszenierung des "Ring des Nibelungen", die im vergangenen Jahr schon Premiere feiern sollte, wegen der Corona-Pandemie aber auf 2022 verschoben wurde.
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