Abenteuer mit Eskimo- Lebertran

Das Kinder-Buch-Theater des Staatsschauspiels: Shenja Lacher verzaubert Kleine und Große mit „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ im Marstall
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Das Kinder-Buch-Theater des Staatsschauspiels: Shenja Lacher verzaubert Kleine und Große mit „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ im Marstall

Tobbi geht in die dritte Volksschulklasse und hat das Fliewatüüt erfunden, ein Auto, das fliegen, schwimmen und fahren kann – mit Himbeersaft. Nur weiß er nicht, woraus er es bauen soll. Robbi ist ein kleiner Roboter in der dritten Klasse der Robotschule. Er steht plötzlich mit dem fertigen Fliewatüüt vor der Tür. Dafür soll ihm Tobbi helfen, drei Aufgaben für die Robot-Prüfung zu lösen.

Das Kinderbuch „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ von Boy Lornson war 1967 ein Riesenerfolg. Die Fernsehverfilmung mit Marionetten wurde 1972 zur Kultserie. In der Reihe Kinder-Buch-Theater im Marstall spielen nun Shenja Lacher und Keyboarder Felix van Gunsteren den Klassiker für Zuschauer ab 6.

Theaterzauber

Das Spielpodest ist vollgepinnt mit Tobbi Erfindungszeichnungen, auf einer Drehbühne fahren ab und zu Landschaften vorbei, die Robbi und Tobbi überfliegen (Bühne: Nora Brügel). Denn sie gehen auf große Abenteuerreise: erst zu einem Leuchtturm, dann zum Nordpol, und schließlich müssen sie eine dreieckige Burg in Schottland finden. In der Regie von Tim Heilmann klettert und springt Shenja Lacher, der natürlich auch Robbi und die anderen Figuren spielt, auf die Podeste, auf Tisch und Stuhl, baut sich damit alles, was er braucht.

Sein Robbi macht hinter jedem Satz einen metallenen Klick, und sein Tobbi singt am Nordpol einen wunderbaren Rap über die Eskimo-Familie, die ihn mit Lebertran als Fliewatüüt-Sprit ausstattet. Felix van Gunsteren am Keyboard gibt den Songs schrägen Rhythmus und reagiert herrlich komisch auf jedes Detail, vom Mäusepiepen bis zur scheppernden Ritterrüstung.

Die Erlebnisse beim bösen Zaubergraf sind gruselig – bis zur erlösenden Explosion. Mit Fantasie, Temperament und Witz verzaubert diese Aufführung nicht nur die Kinder.

Gabriella Lorenz

Marstall, 10. Mai, 11 Uhr; 17. Mai, 15 Uhr; 7. Juni, 11 Uhr; Tel.2185 1920

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