93 Länder im Rennen um den Auslands-Oscar

Im Februar werden die Oscars verliehen, doch jetzt steht schon fest, welche Länder sich Hoffnung auf eine Trophäe machen. 93 Nationen bewerben sich für den Auslands-Oscar, auch Deutschland ist im Rennen.
dpa |
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Nora Fingscheidt stellt ihren Film "Systemsprenger" in Hamburg vor.
Axel Heimken/dpa/dpa Nora Fingscheidt stellt ihren Film "Systemsprenger" in Hamburg vor.

Los Angeles - Der sogenannte Auslands-Oscar ist diesmal heiß umkämpft: 93 Länder bewerben sich für 2020 um den begehrten Preis. Das teilte die Oscar-Akademie im kalifornischen Beverly Hills mit. Für Deutschland geht der Film "Systemsprenger" von Regisseurin Nora Fingscheidt ins Rennen.

Unter den Kandidaten für die 92. Oscar-Verleihung im kommenden Februar sind erstmals Beiträge aus Ghana, Nigeria und Usbekistan. Frankreich ist mit dem Sozialdrama "Les Misérables" des jungen Franzosen Ladj Ly vertreten, Spanien mit "Leid und Herrlichkeit" von Regisseur Pedro Almodóvar.

Im vorigen Jahr hatten 87 Länder Beiträge für den Oscar in der Sparte "International Feature Film" eingereicht. Damals hatte Deutschland Florian Henckel von Donnersmarck mit "Werk ohne Autor" ins Rennen geschickt. Er schaffte es auf eine Shortlist von neun Kandidaten und in die Endrunde von fünf Filmen, ging bei der Gala dann allerdings leer aus. Mit dem Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" hatte der Regisseur 2007 zuletzt den Auslands-Oscar nach Deutschland geholt.

Der Film "Systemsprenger" mit der Hauptdarstellerin Helena Zengel erzählt von einem schwer erziehbaren Mädchen, mit dem Familie und Sozialsystem überfordert sind. Der Beitrag war im August von German Films, der Auslands-Vertretung des deutschen Films, als Oscar-Kandidat ausgewählt worden.

Mitte Dezember will die Academy of Motion Picture Arts and Sciences eine Shortlist mit zehn Anwärtern in der Sparte "International Feature Film" bekanntgeben, davon kommen dann fünf Filme in die Endrunde. Bislang hieß die Kategorie "Foreign Language Film" (nicht-englischsprachiger Film), doch der Vorstand der Filmakademie stimmte in diesem Jahr für eine Namensänderung.

Die Oscar-Nominierungen in allen Sparten werden am 13. Januar 2020 präsentiert. Die Preisverleihung soll am 9. Februar in Hollywood über die Bühne gehen.

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