Trixi aus Dahoam ist Dahoam: Doreen Dietels Cafe-Neustart im Dürnbecker
Viele Fans sind immer noch enttäuscht, dass ihr Liebling Trixi Preissinger so plötzlich Lansing und damit die BR-Serie "Dahoam is Dahoam" verlassen hat. Nach über zehn Jahren trennten sich "Trixi"-Darstellerin Doreen Dietel (43) und der Sender im vergangenen Jahr. Für Doreen kam ein Umzug nach Berlin nicht infrage. "Aber genau das sagte mein Agent, dass die Schweigers und Schweighöfers einen nur wahrnehmen, wenn man vor Ort ist", erzählt Doreen Dietel im AZ-Gespräch. Aber die Schauspielerin wollte nicht weit weg. "Wäre ich Single gewesen, vielleicht."
Doreen Dietel: Eigenes Café heißt Dürnbecker
Doch mit Sohn Marlow (fast 4) hat sie einen kleinen Buben an der Seite – und mit Lebensgefährte Tobias Guttenberg einen großen, der beruflich hier verwurzelt ist. "Ich wollte nicht nur auf Anrufe von Castingagenturen warten", so Doreen. "Ich wollte was tun. Also erfüllte ich mir meinen Herzenswunsch."
Die gebürtige Thüringerin und Wahl-Schwabingerin zog mit ihren zwei Männern an den Tegernsee und eröffnete dort vor zwei Wochen ihr erstes eigenes Lokal. Dürnbecker heißt es – und liegt am Dorfplatz von Dürnbach bei Gmund in einer ehemaligen Markthalle.
Speisekarter vom Dürnbecker
"Es ist ein Café, Restaurant, Bistro mit einer Kleinkunstbühne", erklärt Doreen, die vier festangestellte Mitarbeiter hat und neben der gemütlich-originellen Inneneinrichtung besonders stolz auf die Küche ist. "Alles wird selbst gebacken – vom Kuchen bis zur Brezn, wir bieten Bowls an – mit Chiasamen, Kokosflocken und Sonneblumenkern-Sprossen. Dazu Salate, Suppen, gesunde leckere Sachen statt Schnitzel und Pommes."
Aktuell auf der Tageskarte finden sich Rote-Beete-Gnocchi mit Basilikum-Pesto und gebratenem Spargel (12,90 Euro) oder eine "Butterzarte Putenbrust" mit Quinoa, Blumenkohl-Brokkoli-Gemüse und Kokosdressing (8,50 Euro).
Wie läuft ihr neues Leben als Wirtin? "Mega!", jubelt Doreen. "Ich bin ins kalte Wasser gesprungen, schlafe so wenig wie nie zuvor, es ist total anstrengend, aber ich bin überglücklich."
Bereits am ersten Tag rannten ihr 130 Gäste die Bude ein, die sie alle selbst bediente. "Das hat nichts mit meiner Person zu tun. Sondern mit dem Konzept, das super aufgeht. Denn so etwas gab es hier am Tegernsee zuvor nicht."
Vermisst sie ihr altes Leben vor der Kamera und auf den roten Teppichen? "Nö. Ich war eh nie eine Schickimicki-Tussi. Schauspiel-Anfragen kann ich jetzt viel entspannter angehen und auch mal absagen. Mir geht das Herz auf, wenn ich in meinem Lokal herumwusele und glückliche Gäste sehe."
Promi-Party: Hyaluron statt Champagner - wer dran glaubt!