TSV 1860 zu langweilig? Ismaik kommentiert Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg

Hasan Ismaik, jordanischer Investor des Drittligisten TSV 1860 München mit Wohnsitz in Los Angeles, scheint besorgt zu sein über die ostdeutsche Landespolitik. Warum, bleibt sein Geheimnis.
Lukas Schauer |
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Im deutschen Ligabetrieb ist Länderspielpause. Keine Spiele, viele Spieler weilen bei ihren Nationalmannschaften. Da kann einem als fußballverrückter Investor schon mal langweilig werden.

Was also tun? Hasan Ismaik, Investor des Drittligisten TSV 1860, hat sich diese Frage auf seine ganz eigene Weise beantwortet.

Der Geldgeber (beziehungsweise seine PR-Agentur) veröffentlichte auf seinem Facebook- und Twitteraccount ein Statement zu einem Thema, über das Ismaik bislang eher selten bis gar nicht gesprochen hat und das ihm als Geldgeber eines Münchner Fußballvereins eigentlich auch herzlich egal sein könnte: ostdeutsche Landespolitik.

Ismaik kommentiert Landtagswahlen in Ostdeutschland

"Als ich mir das Ergebnis der Landtagswahl in Sachsen und Brandenburg angeschaut habe...", leitet Ismaik ein. Als er sich das also angeschaut habe, sei ihm ein Zitat von Georg Wilhelm Friedrich Hegel in den Sinn gekommen.

"Was die Erfahrung aber und die Geschichte lehren, ist dieses, daß Völker und Regierungen niemals etwas aus der Geschichte gelernt und nach Lehren, die aus derselben zu ziehen gewesen wären, gehandelt haben", heißt es in den "Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte", die 1837 posthum erschienen sind. Ausgehend davon will Ismaik von den "deutschen Politikern" wissen: "Wo bleibt das Geschichtsbewusstsein, das die Gesellschaft zur positiven Veränderung führen soll?"

Der Post sorgte auf Facebook für zahlreiche Kommentare. Mit "Hasan, wie stehst du zum Thema Erhöhung des Flaschenpfandes?", oder "Ismaik Ehrenphilosoph" drücken (noch die nettesten) User ihre Verwunderung über Ismaiks philosophischen Exkurs in die Politik aus. Aber auch vereinzelt Zustimmung erhält der Jordanier: "Wahre Worte!" oder "Das erste mal, dass er recht hat" ist auch zu lesen. 

Ob Bundeskanzlerin Angela Merkel oder Außenminister Heiko Maas bereits von Ismaiks Frage unterrichtet wurden, ist nicht bekannt.

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Lesen Sie hier: Ismaiks Stürmer-Versprechen - Diese Pläne hat Bierofka bei der Suche

 

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