Kleiner Helfer in der großen Not: Der Sandsack

Uralt und immer noch heiß begehrt: Der Sandsack ist der Klassiker unter den Fluthelfern. Sein Erfolgsrezept - schlichte Eleganz, kombiniert mit praktischer Handhabung. Ein Porträt.
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Eine orange Feuerwehrjacke liegt samt Wasserflasche am 07.06.2013 in Damnatz (Niedersachsen) auf dem Elbdeich auf Sandsäcken
dpa Eine orange Feuerwehrjacke liegt samt Wasserflasche am 07.06.2013 in Damnatz (Niedersachsen) auf dem Elbdeich auf Sandsäcken

München - „Optimal ist der klassische Sack aus Jute“, sagte Richard van Hazebrouck aus der Zentrale des Technischen Hilfswerks (THW) in Bonn am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Das Material sei rutschfest, und gefüllt mit Sand schmiege sich der Sack nahezu perfekt an jede Umgebung an. „Es ist eine wunderbar lückenlose Dichtung“, sagte van Hazebrouck. Kunststoff werde ebenfalls als Umhüllung eingesetzt.  Oder notfalls etwas ganz anderes: „Ab einer bestimmten Phase nehmen sie alles als Sack“, erklärte van Hazebrouck.

Wie begehrt der kleine, etwa 15 bis 20 Kilogramm schwere Helfer in der Not ist, bemerkt in diesen Tagen auch das vom Hochwasser getroffene Sachsen. Sandsäcke seien in Deutschland gefragt, erklärte der Hochwasserexperte im Umweltministerium in Dresden, Martin Socher. „Der Markt ist eng.“ Der Vorteil des Sacks gegenüber mobilen Hochwasserschutzanlagen: Er widersetzt sich Rowdys. „Bei einem Sandsackwall müsste jemand schon mit einem Schaufelbagger kommen, um ihn zu zerstören“, sagte Socher.

In Sachsen seien noch 3,6 Millionen Säcke vorrätig. Die würden die Helfer allerdings auch alle brauchen.

 

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