Zwölftes Opfer: 46-Jähriger stirbt in Münchner Klinik

Ein 46-Jähriger aus Rosenheim ist am Mittwoch in einer Münchner Klinik gestorben. Er ist somit das zwölfte Todesopfer nach dem schweren Zugunglück von Bad Aibling.
von  Lukas Schauer / Onlineredaktion
Ein zwölftes Todesopfer ist seit diesem Mittwoch zu beklagen.
Ein zwölftes Todesopfer ist seit diesem Mittwoch zu beklagen. © dpa

Bad Aibling/München - In einer Münchner Klinik ist heute ein 46-Jähriger aus München seinen schweren Verletzungen erlegen. Der Mann war bei dem Zugunglück als Fahrgast schwer verletzt worden. Zur Bestimmung der Todesursache findet morgen im Rechtsmedizinischen Institut in München die Obduktion des Leichnams statt, wie die Polizei mitteilte.

 

Zwölf Todesfälle

 

Somit sind bei dem Unglück am 09. Februar zwölf Menschen ums Leben gekommen, 84 Insassen wurden zum Teil schwer verletzt. Nach bisherigem Ermittlungsstand ist der diensthabende Fahrdienstleiter für das Unglück verantwortlich, er soll die beiden Züge auf die nur eingleisig befahrbare Strecke gelassen haben.

Ein Warnsignal gab der Mann zu spät ab, es erreichte die Lokführer erst nach dem Zusammenprall. Gegen den Fahrdienstleiter wurde inzwischen Haftbefehl erlassen, er soll bis unmittelbar kurz vor dem Zusammenprall ein Handyspiel gespielt haben.

 

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