Zwei Tore für Oenning

Punktgewinn gegen Aachen. Der Club versiebt zwar viele Chancen, macht aber einen 0:2-Rückstand wett. Viele Argumente sprechen für den bisherigen Co-Trainer. Absage an Volker Finke.
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Tore für den neuen Trainer: Erst traf Christian Eigler, dann schloss Daniel Gygax zum 2:2 ab.. Zum Sieg reichte es nicht mehr, weil Pechvogel Angelos Charisteas der Pfosten im Weg stand.
bayernpress Tore für den neuen Trainer: Erst traf Christian Eigler, dann schloss Daniel Gygax zum 2:2 ab.. Zum Sieg reichte es nicht mehr, weil Pechvogel Angelos Charisteas der Pfosten im Weg stand.

NÜRNBERG - Punktgewinn gegen Aachen. Der Club versiebt zwar viele Chancen, macht aber einen 0:2-Rückstand wett. Viele Argumente sprechen für den bisherigen Co-Trainer. Absage an Volker Finke.

Zwei Tore für Michael Oenning, ein Pluspunkt für den Nachfolger von Thomas von Heesen. Trotz des 2:2 (0:2) gestern gegen Alemannia Aachen vor 30.112 Zuschauern war der 42-Jährige der Gewinner. Der Snowboard-Fan und Klassik-Freak setzte auf Offensive, Spielfreude, Engagement und Leidenschaft, zumindest 45 Minuten lang, im zweiten Abschnitt, trat der Club erfrischend wie lange nicht mehr auf, spätestens um 15 Uhr nach Wiederanpfiff zur zweiten Hälfe, war der Bremsklotz von Heesen endgültig gelöst, der Spaß, das Selbstvertrauen und die pure Lust zurückkehrt. Power-Fußball und Chancen im Minutentakt.

„Wir waren spielerisch gut, aber es ist ja nicht so, dass wir zur Zeit vor Selbstvertrauen strotzen“, war Kapitän Raphael Schäfer erleichtert. Kein Wunder nach der mehr als hektischen Woche samt von Heesen-Abschied. Die Fans hatten dem Ex-Trainer noch via Transparent („außer Spesen nix gewesen, Danke für Nichts, Konzeptcoach von Heesen“) vors Schienbein getreten, aber gleichzeitig die Profis massiv an ihre Pflicht erinnert. „Kämpft für unsere Farben.“

Boakye zu lässig - Chance vertan

Das taten sie auch. Der Beginn war stark, nach dem Doppelschlag binnen zwölf Minuten samt 0:2-Rückstand durch Seyi Olajengbesi (17.) und Benjamin Auer (29.) kam der Club-Express allerdings ins Straucheln, doch die Mannschaft riss sich zusammen, bäumte sich auf. Dabei hätte Isaac Boakye die Spannung frühzeitig herausnehmen können. Freistehend vor dem fast leerem Tor vergab der Ghanaer lässig und unkonzentriert, seinen unplatzierten Schuss kratzte Olajengbesi in der 14. Minute noch von der Linie.

Ein sehenswerter Christian Eigler-Kracher (49.) zum 1:2, der Auslgeich durch Daniel Gygax (68.) der mehr als verdiente Lohn einer furiosen Aufholjagd, wie auch Gästetrainer Jürgen Seeberger hinterher bekannte: „Wir müssen wirklich froh sein, dass wir mit diesem Punkt nach Hause fahren können.“ Ein Kompliment an Oenning. Der erste Matchball für einen Langzeit-Job. „Wir arbeiten gerne mit Michael zusammen, die Mannschaft kann sein Konzept gut umsetzen, wir sind mit ihm sehr zufrieden“, gab es Lob vom Kapitän.

"Spieler haben ein klares Zeichen ausgesandt"

Vize Siggi Schneider denkt ähnlich: „ Es gibt keinen Grund, in eine andere Trainer-Richtung zu denken.“ Dem schloss sich Bader an: „ Oenning ist nah am Team, die Spieler haben mit ihrer Leistung ein klares Zeichen ausgesandt.“ Von den möglichen Nachfolge-Kandidaten brach gestern einer ab: Volker Finke. Boss Michael A. Roth: „Er passt nicht nach Nürnberg.“ Dafür hat Oenning hat Lust, weiterzumachen: „Warum sollte ich mich dagegen wehren.“ Eben! M.H.

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