Zwei Nürnbergerinnen als Helfer für den Dalai Lama
Die Zahnärztin Eva Mallinger und die Zahnarzthelferin Franziska Götting behandelten tibetische Patienten.
NÜRNBERG Viele erinnern sich noch an den spektakulären Besuch des Dalai Lama im Mai letzten Jahres in Nürnberg. Damals überreichte Oberbürgermeister Ulrich Maly dem geistlichen Oberhaupt der Tibeter symbolisch eine komplette Zahnarzt-Station – gestiftet von der Nürnberger Initiative „Zahnärzte ohne Grenzen“. Die Station wurde in Dharamsala (Nordindien), wo der Dalai Lama im Exil lebt, in Betrieb genommen.
Bis vor wenigen Tagen waren dort zwei Nürnbergerinnen zehn Tage lang im freiwilligen Einsatz: Die Zahnärztin Eva Mallinger (30) und die Zahnarzthelferin Franziska Götting (23) behandelten täglich etwa zehn tibetische Patienten. Nach ihrer Rückkehr schwärmten die beiden Frauen gestern von der guten Erfahrung, die sie dort machten. Die Tibeter seien „ganz freundliche, dankbare und zurückhaltende Menschen“. Für Franziska Götting war es schon immer „ein Traum, nach Indien zu gehen“. Auch Eva Mallinger würde es „jederzeit wieder tun.“
Für „Zahnärzte ohne Grenzen“ arbeiten 208 Ehrenamtliche jeweils für einige Wochen oder Monate in den 14 Dentalstationen u.a. in der Mongolei, Indien, Nepal und Sambia. msc
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