Zwei Mädchen nach Mutprobe mit Chip aus Klinik entlassen

Die 13 und 14 Jahre alte Mädchen hatten sich die Chips an einem Automaten gekauft und am Freitag gegessen, wie ein Polizeisprecher sagte. Nach Angaben der Ermittler enthält die Schachtel einen einzigen Mais-Chip, welcher mit "Carolina Reaper", den Angaben nach der schärfsten Chilisorte der Welt, gewürzt ist.
Nachdem sie den Chip verzehrt hatten, wurden die Mädchen mit akuten Atemproblemen und Magenbeschwerden ins Klinikum Garmisch-Partenkirchen gebracht. Bereits am Freitag seien sie in unauffälligem Gesundheitszustand wieder von dort entlassen worden, hieß es am Montag von der Polizei.
Nach Angaben der Ermittler wird gerade im Landeslabor des hessischen Umweltministeriums geprüft, inwieweit der scharfe Chip gesundheitsschädlich ist und ob er vom Markt genommen werden muss. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnte bereits im September vor Mutproben wie der "Hot Chip Challenge". "Der Verzehr führte vereinzelt bereits zu ärztlichen Noteinsätzen", so das BfR.