Zwei Geisterfahrer rasten durch Franken

Ein Autofahrer wendete auf der Autobahn, weil er Zeit sparen wollte.

COBURG Zwei Geisterfahrer auf Autobahnen zog die Polizei am Wochenende in Franken aus dem Verkehr. Bei Coburg fuhr ein 53-Jähriger mit seinem Wagen auf der Autobahn A73 mehrere Kilometer in die falsche Richtung. Er wendete sein Auto mitten auf der Autobahn, nachdem er bemerkt hatte, dass er in die verkehrte Richtung unterwegs war. Dadurch habe er Zeit sparen wollen, sagte er später der Polizei. Die Fahrer zweier Räumfahrzeuge hatten noch versucht, den Wagen aufzuhalten. Doch der Fahrer wich ihnen auf dem Standstreifen aus und fuhr mit seinem Auto in Richtung Süden davon. Kurz nach der Ausfahrt Rödental (Landkreis Coburg) fasste die Polizei den Geisterfahrer.

An der Anschlussstelle Schonungen (Landkreis Schweinfurt) fuhr ein 71-Jähriger mit seinem Auto auf die Maintalautobahn (A70), wo er nur wenige Meter nach der Auffahrt mit seinem Wagen umkehren wollte. Bei dem Wendemanöver kollidierte er mit einem anderen Auto. Beide Fahrer blieben unverletzt.