Zum 190. Mal: 4.000 Pilger brechen zur Fußwallfahrt nach Altötting auf

Von Regensburg nach Altötting: Bei Sonne, warmen Temperaturen und einem lauen Lüftchen machen sich mehrere Tausend Pilger auf den Weg. Vor ihnen liegen 111 Kilometer Fußmarsch.
dpa |
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Ein Pilger trägt während der größten Fußwallfahrt Deutschlands ein Holzkreuz.
Armin Weigel/dpa Ein Pilger trägt während der größten Fußwallfahrt Deutschlands ein Holzkreuz.

Regensburg - Etwa 4.000 Pilger haben sich zur traditionellen Fußwallfahrt von Regensburg nach Altötting aufgemacht.

Der Pilgerzug habe sich nach einer Messe am Morgen bei "wunderbarem Wetter" und einem "schönen Lüfterl" in Bewegung gesetzt, wie der Pilgerführer sagte. "Es läuft gut." Bischof Rudolf Voderholzer begrüßte und segnete die Gläubigen am Startpunkt und begleitete sie ein Stück auf ihrem langen Weg.

Fußwallfahrt heuer zum 190. Mal

Die Wallfahrt steht unter dem Leitwort "Wie im Himmel so auf Erden", einem Zitat aus dem Vaterunser. Jährlich kommen Tausende Katholiken aus der ganzen Welt in den oberbayerischen Wallfahrtsort Altötting und beten in der Gnadenkapelle die schwarze Madonna an. Die Fußwallfahrt findet heuer zum 190. Mal statt.

Ein Pilger trägt während der größten Fußwallfahrt Deutschlands ein Holzkreuz.
Ein Pilger trägt während der größten Fußwallfahrt Deutschlands ein Holzkreuz. © Armin Weigel/dpa

Am Samstag wollen die Gläubigen im 111 Kilometer entfernten Altötting ankommen, unterwegs schließen sich immer wieder Menschen dem kilometerlangen Zug an. In Regensburg waren etwa 3.500 Teilnehmer gestartet. Am Nachmittag waren es schon 4.000 Pilger, im Ziel erwarten die Veranstalter bis zu 9.000 Teilnehmer. Am Sonntag endet die Fußwallfahrt mit einer gemeinsamen Messe.

Bayerisches Rotes Kreuz hilft bei Blasen an den Füßen

Während des Pilgerzugs durch drei bayerische Regierungsbezirke beten die Gläubigen gemeinsam mit Hilfe von Dutzenden per Funk miteinander verbundenen Lautsprechern. Polizei und freiwillige Helfer sperrten immer wieder Zufahrtsstraßen ab, sagte der Pilgerführer.

Mitglieder des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) versorgten die Pilger bei Blasen an den Füßen. Größere Verletzungen habe es bis zum Nachmittag glücklicherweise nicht gegeben, erklärte der Pilgerführer.

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