Zulage und Job-Ticket: München unterstützt Mitarbeiter

München ist ein teures Pflaster, davon können Normalverdiener mehr als ein Lied singen. Zumindest die Mitarbeiter der Stadt sollen künftig immerhin etwas besser über die Runden kommen.
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Blick über die Altstadt mit der Frauenkirche (l) und dem Rathaus. Foto: Marie Reichenbach/Archivbild
dpa/Marie Reichenbach Blick über die Altstadt mit der Frauenkirche (l) und dem Rathaus. Foto: Marie Reichenbach/Archivbild

München (dpa/lby) - Damit sich die Mitarbeiter der Stadt München das Leben in der Landeshauptstadt besser leisten können, greift ihnen der Stadtrat mit einer Zulage und einem kostenlosen Job-Ticket unter die Arme. So wird die München-Zulage zum kommenden Jahr für höhere Gehaltsgruppen neu eingeführt und für die niedrigeren verdoppelt; darüber hinaus gibt es für alle ein kostenloses Job-Ticket für den Nahverkehr. Beide Vorhaben segnete die Vollversammlung am Mittwoch einstimmig ab.

Somit erhalten künftig alle Angestellten und Beamten der Landeshauptstadt auf Antrag eine Dauer-Fahrkarte für das Münchner Stadtgebiet und einen Teil der Umlandgemeinden. "Bei bestimmten Mangelberufen wird der Radius auch ausgeweitet, etwa bei Krankenschwestern", erläuterte ein Stadtsprecher.

Die München-Zulage wurde für die niedrigeren Gehaltsstufen auf Initiative der SPD verdoppelt. Die höheren Gehaltsgruppen, die bislang nicht von der Zulage profitiert haben, erhalten künftig den einfachen Satz. Dieser beträgt aktuell für die Angestellten knapp 134 Euro, für die Beamten 127 Euro. Allerdings müssen noch der kommunale Arbeitgeberverband beziehungsweise der Freistaat als Dienstherr der Beamten zustimmen; die Kosten will bei beiden jedoch die Stadt München übernehmen.

Im Stadtrat stand zudem die geplante autofreie Altstadt auf der Tagesordnung. Nach einem Grundsatzbeschluss, den Autoverkehr perspektivisch so weit wie möglich aus der Altstadt zu verbannen, wurde nun das Planungsreferat beauftragt, ein entsprechendes Konzept zu entwickeln. Darüber hinaus wurden erste konkrete Maßnahmen beschlossen. "Eine völlig autofreie Altstadt wird es nie geben, weil es immer Lieferverkehr gibt oder Taxis fahren", erläuterte der Stadtsprecher. Das Planungsreferat soll zudem die Umsetzung des erfolgreichen Bürgerbegehrens zu einem Altstadtradelring vorbereiten.

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