Zukunft von Nürnberger Tennisturnier offen

2013 erlebte Nürnberg die Premiere des WTA-Turniers. Nun steigt der Titelsponsor des Tennis-Events aus. Es ist offen, wie es weitergeht. Die Turnierdirektorin verbreitet Zuversicht.
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Turnierdirektorin Sandra Reichel spricht während einer Pressekonferenz vor dem Spiel. Foto: Daniel Karmann
dpa Turnierdirektorin Sandra Reichel spricht während einer Pressekonferenz vor dem Spiel. Foto: Daniel Karmann

Nürnberg (dpa/lby) - Der Kampf um die Zukunft des Tennisturniers in Nürnberg geht weiter. Nach dem angekündigten Abschied des Titelsponsors bei dem Tennis-Event, der Nürnberger Versicherung, ist Turnierdirektorin Sandra Reichel noch immer auf der Suche nach einer Lösung für die Sandplatzveranstaltung ab 2020. "Jetzt ist die Zeit gekommen, um andere Partner zu gewinnen. Ich werde mein Bestes geben, habe in dieser Woche viele Gespräche geführt, und ich kann im Moment nur so viel sagen: Es sieht gut aus", berichtete Reichel am Samstag in Nürnberg von Unterredungen mit Sponsoren, der Stadt, der Metropolregion und dem Bayerischen Tennis-Verband. "Wenn es eine Zukunft gibt, wird eine neue Ära starten."

Der Nürnberger Versicherungscup wurde erstmals 2013 ausgetragen. Das WTA-Event ist mit 250 000 US Dollar Preisgeld dotiert. "Es kann nicht immer nur ein Sponsor alles schultern", sagte Reichel. "Wir werden versuchen, die Kräfte zu bündeln." Nürnbergs Sportbürgermeister Klemens Gsell beteuerte: "Wir werden als Metropolregion gemeinsam kämpfen und es sollte uns auch gelingen, das Turnier zu behalten."

Zuletzt wurde allerdings auch darüber spekuliert, dass das Frauen-Turnier in Nürnberg mit dem Herren-Event in Hamburg zusammengelegt werden könnte. Bis Ende Juli soll eine Entscheidung fallen, ob die Veranstaltung in Nürnberg über dieses Jahr hinaus eine Zukunft hat.

Die 2019er Auflage gewann die an Nummer eins gesetzte Kasachin Julia Putinzewa. Die 24-Jährige bezwang die slowenische Außenseiterin Tamara Zidansek 4:6, 6:4, 6:2 und sicherte sich damit ihren ersten Titel auf der WTA-Tour. Putinzewa verwandelte vor rund 1800 Zuschauern nach 2:17 Stunden ihren zweiten Matchball und löste die Schwedin Johanna Larsson als Titelträgerin ab.

Die gebürtige Moskauerin hatte im Turnierverlauf unter anderen Anna-Lena Friedsam aus Andernach und Mona Barthel aus Neumünster geschlagen und beendete ihr drittes Finale auf der WTA-Tour erstmals als Siegerin. Putinzewa erhält 280 Weltranglistenpunkte und kann voller Zuversicht in die French Open in Paris starten.

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