Zug von Schwandorf nach Nürnberg: Christina Lechner (16) aus Pforzheim vermisst
Schwandorf - "Ich mache mir große Sorgen" – mit einem verzweifelten Hilferuf auf Facebook sucht Birgit Lechner nach ihrer Tochter. Christina Lechner (16) wird seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag vermisst, die Schülerin ist auf der Zugfahrt von Schwandorf nach Nürnberg verschwunden. Ziel der Reise: Ihr Zuhause, ein kleiner Ort in der Nähe von Pforzheim.
Das Mädchen ist am 26. Dezember um 13:07 Uhr in einen Regionalexpress am Schwandorfer Bahnhof eingestiegen. Zwischen 14:30 Uhr und 15 Uhr hat sie dann von Nürnberg aus die Mutter ihrer Freundin angerufen und gesagt, dass sich ihre Ankunft in Pforzheim um etwa eine Stunde verschieben würde. Birgit Lechner zufolge hätte ihre Tochter also gegen 19 Uhr in Pforzheim ankommen müssen.
Die Mutter von Christinas Freundin fuhr sie zuvor von Regensburg zum Bahnhof Maxhütte-Haidhof, von dort ging es mit dem Bus weiter zum Schwandorfer Bahnhof. Dieser Anruf blieb das vorerst letzte Lebenszeichen der Schülerin – seitdem fehlt jede Spur von der 16-Jährigen. Ihr Handy war seitdem aus, auch mit ihrem Freund habe sie ihrer Mutter zufolge nicht mehr gesprochen.
Polizei: Keine Hinweise auf Straftat
Die Vermisstenmeldung ging am 27. Dezember bei der Polizei in Karlsruhe ein – die Ermittler betonen aber auch, dass es aktuell keine Hinweise auf das Vorliegen einer Straftat geben würde. Birgit Lechner veröffentlichte ihren Facebook-Post in der Nacht auf den 2. Januar – seitdem wurde der Beitrag bereits mehr als 280.000 mal geteilt. (Stand: 05.01., 11 Uhr)
Wie die Mittelbayerische berichtet, wurde Christina am 2. Januar im Raum Ludwigsburg gesehen. Weitere Informationen gibt es allerdings nicht – ihr Aufenthaltsort ist nach wie vor unbekannt, Christina Lechner bleibt weiter vermisst.