Zu schnell für's Messgerät - Raser mit über 250 km/h geblitzt

Ascha -Schneller als die Polizei erlaubt - selten war dieses Sprichwort zutreffender als in vorliegendem Fall in Ascha (Lkr. Straubing-Bogen).
Die dortige B20 hat ein Fahrer mit seinem hochgetunten VW Golf, mit tschechischer Zulassung, wohl mit einer Formel1-Rennstrecke verwechselt. Dummerweise - für den Fahrer - wählte die Verkehrspolizei Deggendorf diesen Streckenabschnitt ausgerechnet in diesem Moment für eine Geschwindigkeitskontrolle aus. Prompt wurde der Raser auch erwischt, nur bei der Ermittlung der Geschwindigkeit taten sich die Polizeibeamten schwer.
Mit über 250 km/h in 100er-Zone geblitzt
Problem: Das Messgerät konnte keine exakte Geschwindigkeit feststellen, da die Technik nur für Messungen bis 250 km/h eingestellt ist. Das bedeutet, dass der Mann mit mehr als 250 km/h durch die Gegend pflügte - erlaubt sind an dieser Stelle jedoch nur 100 km/h.
Trotz der mehr als deutlich überhöhten Geschwindigkeit gelang es dennoch, ein eindeutiges Blitzer-Foto von dem Raser zu schießen. Einer Identifizierung des Rasers steht daher nichts im Wege, wie die Polizei dem "BR" bestätigte.
Fahrer drohen hohe Geldstrafe und mehrmonatiges Fahrverbot
Dem Fahrer blüht jetzt ein Bußgeld von mindestens 1.200 Euro, wie hoch genau die Summer ausfällt ist schwer zu sagen, die Bußgeldtabelle endet bei Geschwindigkeitsübertretung von 60 km/h.
Und auch die weitere Nutzung deutscher "Rennstrecken" kann er sich vorerst abschminken, denn neben der Geldstrafe wird er auch mit einem monatelangen Fahrverbot in Deutschland belegt.
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