Zu krank: Nürnbergs BR-Boss geht
Klaus Häffner (57) im Vorruhestand. Sechs Kandidaten wollen seinen Platz im Studio.
NÜRNBERG Chef-Wechsel beim Studio Franken des Bayerischen Rundfunks: Aus gesundheitlichen Gründen geht Studio-Chef Klaus Häffner (57) in den Vorruhestand. Wer ihm nachfolgt, ist noch unklar.
14 Jahre lang stand Häffner an der Spitze der Studios in Nürnberg und Würzburg. Mit rund 300 Mitarbeitern initiierte er beliebte Serien wie „Musikzauber Franken“. In seiner Zeit wurde „Fastnacht in Franken“ zum Quotenhit. Doch im vergangenen Jahr plagten Häffner schwere gesundheitliche Probleme.
Spannend wird die Neubesetzung: Etwa sechs Kandidaten und Kandidatinnen sind im Gespräch. Thomas Gruber, Intendant des Bayerischen Rundfunks und von 1990 bis 1995 selbst Studio Franken-Leiter, hat das Vorschlagsrecht. Der BR-Rundfunkrat kann den vom Intendanten empfohlenen neuen Studioleiter ins Amt wählen. Das Gremium hat 47 Mitglieder, die von den jeweiligen politischen, weltanschaulichen und gesellschaftlichen Gruppen in Bayern für jeweils fünf Jahre bestimmt werden. Vom Landtag werden zwölf, von der Bayerischen Staatsregierung ein Vertreter entsandt.
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