Zoff um den Ludwig-Erhard-Preis in Fürth

DGB nimmt Einladung nicht an, weil FDP-Chef Guido Westerwelle die Festrede hält.
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Mittelfrankens DGB-Chef Stephan Doll hat die Einladung zur Preisverleihung erbost zurückgegeben.
Klaus Schillinger Mittelfrankens DGB-Chef Stephan Doll hat die Einladung zur Preisverleihung erbost zurückgegeben.

DGB nimmt Einladung nicht an, weil FDP-Chef Guido Westerwelle die Festrede hält.

NÜRNBERG/FÜRTH Am Dienstag wird in Fürth der Ludwig-Erhard-Preis verliehen. Mit ihm wird an den Wirtschaftsminister und zweiten Bundeskanzler nach dem Krieg erinnert, der die Soziale Marktwirtschaft erfunden hat. Ludwig Erhard (1897-1977) wurde in Fürth geboren. Im Vorfeld des Festakts gibt’s Zoff um den Festredner, Vizekanzler und FDP-Chef Guido Westerwelle.

Mittelfrankens DGB-Chef Stephan Doll hat die Einladung zum Festakt nicht angenommen. „Herr Westerwelle steht wie kaum ein anderer Politiker in Deutschland für eine neoliberale Kahlschlagspolitik und – damit verbunden – für die Demontage der Sozialen Marktwirtschaft, für die Ludwig Erhard eingetreten ist“.

„Das Treffen verspricht Spannung“

Der Ludwig-Erhard-Initiativkreis, der den Preis verleiht, ist sich der Brisanz bewusst. „Das Treffen verspricht Spannung“, heißt es in der Einladung. Mit dem Ludwig-Erhard-Preis (4000 Euro) wird eine herausragende Dissertation eines Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlers ausgezeichnet. Die Festreden hielten bisher unter anderem schon Bundeskanzlerin Angela Merkel und der damalige Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. mir

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