Zoff in St. Andreas – Pfarrer wird versetzt

Die Landeskirche ermittelt wegen "mangelnder Kontaktpflege" in Nürnberg-Thon.
von  Abendzeitung
Bei den frommen Männern gab es "unterschiedliche Vorstellungen zur Kontaktpflege“.
Bei den frommen Männern gab es "unterschiedliche Vorstellungen zur Kontaktpflege“. © AP

Die Landeskirche ermittelt wegen "mangelnder Kontaktpflege" in Nürnberg-Thon.

NÜRNBERG Zwölf Jahre war er Pfarrer der evangelischen Kirche von St. Andreas in Nürnberg-Thon, jetzt wurde der Geistliche (47) versetzt, wie Dekan Christopher Krieghoff (Prodekanat Nürnberg-Nord) gestern bekannt gab. Außerdem wurde erstmals seit etlichen Jahren ein „Nichtgedeihlichkeitsverfahren“ gegen einen Pfarrer eingeleitet.

Wegen andauernder Kritik an seiner Geschäftsführung und mangelnder Beziehungspflege zum Kirchenvorstand habe das Laiengremium schon im Januar den Pfarrer und zwei Kollegen gebeten, sich neue Stellen zu suchen. Weil die Zusammenarbeit zerrüttet sei, leitete der Landeskirchenrat jetzt das „Nichtgedeihlichkeitsverfahren“ gegen den Pfarrer ein. Dies sei kein Disziplinarverfahren, sondern untersuche, ob eine künftige konstruktive Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Pfarrer wieder möglich sei.

„Es gibt unterschiedliche Vorstellungen zur Kontaktpflege“, so der Dekan. Auch, was die ökumenische Zusammenarbeit betreffe.cis

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