Zoff im Rathaus: Jetzt mault SPD gegen CSU...
Fraktionsvorsitzender Gebhard Schönfelder spart nicht mit Kritik am Junior-Partner.
NÜRNBERG Seit einem Jahr besteht die lockere Zusammenarbeit von SPD und CSU im Rathaus. Die CSU, deren Fraktion 2008 um neun auf 23 Stadträte schrumpfte, hat bereits Bilanz gezogen. Dabei kam der größere Partner SPD (32 Räte) schlecht weg. Gestern analysierte die Rathaus-SPD die Kooperation. Und auch deren Chef Gebhard Schönfelder sparte nicht mit Kritik am Junior-Partner.
„Bislang hat die CSU weder ihre Forderungen zum kommunalen Betreuungsgeld, noch zum Ausbau der Bamberger Straße politisch konstruktiv eingebracht.“ Zwar haben beide Partner den Gesamthaushalt beschlossen. Aber ansonsten gebe es wechselnde Mehrheiten, und die CSU profiliere sich meist gegen den Rest des Stadtrates. Schönfelder: „Wir glauben nicht, dass diese Politik ohne eigenen konstruktiven Ansatz von den Bürgern akzeptiert wird!“ mir