Zentralbank: Wirecard-Milliarden nicht auf Philippinen

Die 1,9 Milliarden Euro, die Wirecard in der Bilanz fehlen, liegen offenbar nicht auf den Philippinen. Das teilte der Präsident der dortigen Zentralbank am Sonntag mit.
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Ein Schild mit der Aufschrift "wirecard". Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild
dpa Ein Schild mit der Aufschrift "wirecard". Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild

Manila - Die 1,9 Milliarden Euro, die Wirecard in der Bilanz fehlen, liegen offenbar nicht auf den Philippinen. Das teilte der Präsident der dortigen Zentralbank am Sonntag mit. Damit verdichten sich die Zeichen für einen Milliardenbetrug.

Am Freitag hatten schon die philippinischen Banken BDO Unibank und Bank of the Philippine Islands mitgeteilt, dass der deutsche Dax-Konzern kein Kunde bei ihnen sei. Dokumente externer Prüfer, die das Gegenteil besagen, seien gefälscht. Auf den Konten der beiden Banken hätte die Summe eigentlich liegen sollen.

Wirecard konnte bislang keinen Nachweis über das Vorhandensein der 1,9 Milliarden Euro erbringen. Da die Wirtschaftsprüfer von EY in der Folge das Testat für den Jahresabschluss verweigerten, könnten Banken Wirecard nun den Geldhahn abdrehen. Unternehmenschef Markus Braun trat am Freitag zurück, interimsweise übernimmt der US-Manager James Freis, der erst am Vorabend in den Vorstand berufen worden war. Die Aktie ist seit Tagen im Sturzflug.

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