Zahngold-Affäre: Täter packen aus!

Abgehörte Telefonate lassen keinen Zweifel: Die fiesen Friedhofs-Diebe wussten, dass sie Unrecht tun.
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Tatort Krematorium.
bayernpress.com Tatort Krematorium.

Abgehörte Telefonate lassen keinen Zweifel: Die fiesen Friedhofs-Diebe wussten, dass sie Unrecht tun.

NÜRNBERG Wende im Zahngold-Prozess: Fünf der sechs Angeklagten, die jahrelang im Krematorium am Westfriedhof Zahngold von Leichen geklaut und für 130.000 Euro verkauft hatten, wollen ihr Schweigen brechen!

„Damit wird ein ,Deal’ möglich“, kündigte der Vorsitzende Richter Dieter Seyb an: Sollten die früheren Friedhofsmitarbeiter aussagen, dürfen sie auf mildere Strafen hoffen.

Ursprünglich hatten die Männer im Alter von 30 bis 55 Jahren mit dem Berufungsverfahren vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth ihren Freispruch erreichen wollen. In erster Instanz waren sie vom Amtsgericht wegen versuchten Diebstahls zu Bewährungsstrafen verurteilt worden.

Zwar habe das Zahngold niemandem mehr gehört. Die Männer hätten aber in der Annahme gehandelt, fremdes Eigentum wegzunehmen, argumentierte das Amtsgericht. Dazu wurden gestern abgehörte Telefongespräche vorgespielt. Die Verteidiger hoffen zwar weiterhin auf Freispruch. Sollte es jedoch anders kommen, können durch Einlassungen reduzierte Strafen erreicht werden.

Der Prozess geht am Donnerstag, 27. Januar, weiter.

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