Zahl der Toten an Bayerns Bahnübergängen steigt

München (dpa/lby) - An Bayerns Bahnübergängen sind im vergangenen Jahr zwölf Menschen gestorben - und damit so viele wie in den vergangenen zehn Jahren nicht. In den meisten Fällen beachteten andere Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt der Züge an den Gleisquerungen nicht, wie das bayerische Innenministerium am Dienstag auf Anfrage mitteilte.
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Ein zerstörtes Auto steht nach einem Unfall am Bahnübergang. Foto: WichmannTV/Archivbild
dpa Ein zerstörtes Auto steht nach einem Unfall am Bahnübergang. Foto: WichmannTV/Archivbild

München (dpa/lby) - An Bayerns Bahnübergängen sind im vergangenen Jahr zwölf Menschen gestorben - und damit so viele wie in den vergangenen zehn Jahren nicht. In den meisten Fällen beachteten andere Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt der Züge an den Gleisquerungen nicht, wie das bayerische Innenministerium am Dienstag auf Anfrage mitteilte. Zum Vergleich: 2009 waren sechs Menschen an Bahnübergängen gestorben. Die Zahl der Unfälle schwankt im Zeitraum 2009 bis 2018 von 41 und 61, die Zahl der Verletzten von 25 bis 83.

Von den 55 Unfällen an Bahnübergängen des vergangenen Jahres hatten die Schienenquerungen in 44 Fällen keine Schranken, zehnmal waren Schranken vorhanden und in einem Fall war die Absperranlage defekt. Nach Angaben der Deutschen Bahn gab es Ende 2017 rund 3130 Bahnübergänge im Freistaat, davon waren 1631 unbeschrankt.

Der jüngste derartige Unfall hatte sich am Wochenende an einem unbeschrankten Bahnübergänge im oberbayerischen Kochel am See ereignet. Dort starben am Sonntag ein Großvater und sein zwei Jahre alter Enkel, als sie mit einem Quad über einen unbeschrankten Bahnübergang fuhren. Beide wurde von einem Zug erfasst.

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