Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Bayern sinkt weiter

In Bayern ist die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche im ersten Quartal 2009 auf ein Rekordtief gesunken. Dafür sorgt auch ein verändertes Verhalten von minderjährigen Mädchen.
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Ultraschalluntersuchung beim Frauenarzt.
dpa Ultraschalluntersuchung beim Frauenarzt.

MÜNCHEN - In Bayern ist die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche im ersten Quartal 2009 auf ein Rekordtief gesunken. Dafür sorgt auch ein verändertes Verhalten von minderjährigen Mädchen.

Nach Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) entschieden sich zwischen Januar und März 2009 etwa 3300 Frauen aus Bayern für einen legalen Schwangerschaftsabbruch. Das seien 131 weniger als im ersten Quartal des vergangenen Jahres und über 660 weniger als noch vor fünf Jahren.

Bei den im Freistaat lebenden Minderjährigen gingen die Schwangerschaftsabbrüche um rund 13 Prozent zurück, hieß es weiter. Vor sieben Jahren habe noch jedes vierte Mädchen ein Kind abtreiben lassen. Mittlerweile bekomme jedes dritte Mädchen im Alter zwischen 11 und 20 Jahren die Pille verschrieben, was ein möglicher Grund für die rückläufige Anzahl von Abtreibungen sei. Die Anzahl der abgegebenen Pillen-Packungen stieg einer Statistik der TK zufolge zwischen 2000 und 2007 um etwa 54 Prozent.

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