Wurmkur für die zahnlosen Tiger

Neun Pleiten in Folge – nur 1996 war’s noch schlimmer. Wende Sonntag in Iserlohn?
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Neun Pleiten in Folge: Tigers-Coach Andreas Brockmann ist bedient.
bp Neun Pleiten in Folge: Tigers-Coach Andreas Brockmann ist bedient.

Neun Pleiten in Folge – nur 1996 war’s noch schlimmer. Wende Sonntag in Iserlohn?

NÜRNBERG Wie und wo soll das nur enden? Respektive: Wann endlich hat die Negativ-Serie der Nürnberg Ice Tigers ein Ende? „Im Moment steckt bei uns der Wurm drin“, befand ein sichtlich konsternierter Lenz Funk nach dem 2:3 am Donnerstagabend gegen Straubing. Und nicht nur dem Manager, auch dem geneigtesten fränkischen Eishockey-Fan wird beim Blick auf die DEL-Tabelle (Nürnberg auf dem 14. und vorletzten Platz) und die Ergebnisse der vergangenen Wochen mittlerweile ziemlich schwarz vor Augen.

Pleite gegen Straubing die neunte Niederlage in Folge

Die Pleite gegen Straubing vor 4039 Zuschauern war die neunte Niederlage in Folge. Nur in der Saison 1996/97 war’s noch schlimmer. Zwischen 23. November und 26. Dezember 1996 gingen zehn Spiele unter dem Kommando von Trainer Jan Eysselt hintereinander in die Hosen – der Tscheche musste danach seinen Stuhl für den russischen Bären Wladimir Wassiljew räumen.

Am Stuhl des aktuellen Trainer sägt offiziell derzeit noch keiner. Auch wenn Andreas Brockmann selbst weiß, „dass ich mit der Unterschrift unter meinen Vertrag auch gleichzeitig die Kündigung mit unterschrieben habe.“

Funk: "Verhältnis zwischen Coach und Mannschaft ist gut"

Soweit ist es nicht, nach außen scheint alles ruhig. Und Funk sagt auch: „Das Verhältnis zwischen dem Coach und der Mannschaft ist gut.“ Denn Wille und Einsatz sind bei der Tiger-Meute ja vorhanden. „Sie haben bis zum Schluss gekämpft, haben Straubing nicht viele Chancen gelassen“, sagt Funk. Nur hat Straubing halt die wenigen Möglichkeiten eiskalt genutzt. Im Gegensatz zu den Noris-Cracks, die von Minute zu Minute mehr das Nervenzipperlein bekamen.

Wie also raus aus dem Dilemma? Geht’s doch am Sonntag ausgerechnet zu den Iserlohn Roosters, die zu den Top-Acht der Liga zählen und heiße Playoff-Anwärter sind. „Wir machen eine schwierige Zeit durch, und immer so knapp zu verlieren ist bitter“, beschreibt Tiger-Keeper Patrick Ehelechner die Stimmung. „Aber was soll’s. Wir müssen zusehen, dass wir endlich aus dem Schlamassel rauskommen.“ Vielleicht hilft ja eine Wurmkur.Michael Rupp

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