Wowis warme Worte für Nürnbergs SPD

Berlins Regierender Bürgermeister als Stargast beim Jahresempfang der Sozialdemokraten im Rathaus
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Im Schönen Saal beim SPD-Jahresempfang: Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit (li.) mit seinem Nürnberger Kollegen Ulrich Maly.
bayernpress.com Im Schönen Saal beim SPD-Jahresempfang: Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit (li.) mit seinem Nürnberger Kollegen Ulrich Maly.

Berlins Regierender Bürgermeister als Stargast beim Jahresempfang der Sozialdemokraten im Rathaus

NÜRNBERG Ob’s am "Vertrauen in die Politik" liegt, die Nürnbergs und Deutschlands Bürger wieder gefasst haben, nachdem die Auswirkungen der Wirtschaftskrise bislang eher gut abgefedert werden konnten, wie Nürnbergs OB Ulrich Maly (SPD) anmerkte? Der Schöne Saal im Rathaus war zum traditionellen Jahresempfang der Sozialdemokraten jedenfalls proppenvoll, woran aber auch der Stargast des Abends seinen Anteil gehabt haben dürfte: Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit gab sich die Ehre. Und wenn einer weiß, „wie man eine Stadt auch ohne Geld regiert“ (Maly), dann sicher das Oberhaupt der Hauptstadt, die ja gemäß Wowi „arm, aber sexy“ daherkommt.

Nach düsteren Prognosen Malys, keiner wisse, was die Zukunft bringt und investionshungrige Kommunalpolitiker stünden da „wie amerikanische Kreditkartenkunden“ – ohne einen Schimmer, ob und wann die Schulden beglichen werden können, kam Kollege Wowi nicht umhin, die Bundesregierung für ihre Steuersenkungs-Versprechungen zu geißeln, die zurzeit „mehr als kontraproduktiv“ seien.

Aber der oberste Berliner verlor bei seiner Stippvisite auch warme Worte: an die zahlreich versammelten Nürnberger Ehrenamtler, von Bürgervereinen über Feuerwehr hin zu Sozialengagierten. Ohne sie würde die Bürgergesellschaft nicht funktionieren. Die Gelobten nahmen die Dankesgrüße gerne an. Trotz politischer Differenzen kassierte Wowi auch vom politischen Gegner (u.a. gesehen CSU-Stadtrat Kilian Sendner) Applaus. Ohnehin auf seiner Seite der sozialdemokratische Stadtadel von Alt-OB Peter Schönlein hin zu den Bundestagsabgeordneten Martin Burkert und Günter Gloser.

Steffen Windschall

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