Wohin mit 30.000 Spielen?

Die Museums-Chefs suchen nach Räumen für die einzigartige Sammlung
von  L. Fleischmann
Torsten Lehmann vom Deutschen Spielearchiv zusammen mit Helmut Schwarz, Matthias Henkel und Stefanie Kuschill.
Torsten Lehmann vom Deutschen Spielearchiv zusammen mit Helmut Schwarz, Matthias Henkel und Stefanie Kuschill. © bayernpress.com

 

NÜRNBERG Wohin mit 30.000 Spielen? Diese Frage stellt sich derzeit der Chef des Nürnberger Spielzeugmuseums, Helmut Schwarz. Denn für die einzigartige Sammlung des Deutschen Spielearchivs sucht Schwarz noch nach geeigneten Räumen.

Vor rund einem Jahr war das Deutsche Spielearchiv von Marburg nach Nürnberg gezogen – mit 2000 Umzugskartons auf sieben Lastwagen! Noch immer schlummern Karten-, Bretter- und Würfelspiele in einem Museumsdepot am Stadtrand. Bislang hat man für sie noch kein Domizil gefunden. Denn die 30.000 Brett- und Gesellschaftsspiele sowie rund 7000 Fachbücher brauchen jede Menge Platz. „Wir wollen alles in einem Haus unterbringen. Dafür benötigen wir mindestens 700 bis 800 Quadratmeter“, erklärt Schwarz. Schließlich sollen künftig auch Spielenachmittage angeboten werden.

Ein erster Schritt gelang nun mit dem Einzug der Archiv-Mitarbeiter, der Bibliothek und der Katalogsammlung ins Pellerhaus. „Jetzt arbeiten wir daran, dass auch die Sammlung wieder ein Haus bekommt“, sagte Matthias Henkel, Leiter der Museen der Stadt Nürnberg.

 

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