WM-Schub für Club-Trio

Mintal, Gygax und Pinola hoffen noch auf ein Ticket für Südafrika. Trainer Oenning freut’s: „Natürlich motiviert das die Jungs“
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Drei WM-Fahrer in spe? Jedenfalls sind die Cluberer Javier Pinola, Marek Mintal und Daniel Gygax (v.l.) guter Hoffnung mit Argentinien, der Slowakei und der Schweiz noch das Flugzeug nach Südafrika zu erwischen.
bayernpress Drei WM-Fahrer in spe? Jedenfalls sind die Cluberer Javier Pinola, Marek Mintal und Daniel Gygax (v.l.) guter Hoffnung mit Argentinien, der Slowakei und der Schweiz noch das Flugzeug nach Südafrika zu erwischen.

Mintal, Gygax und Pinola hoffen noch auf ein Ticket für Südafrika. Trainer Oenning freut’s: „Natürlich motiviert das die Jungs“

NÜRNBERG Die Länderspielpause hat Michael Oennings Profis sichtlich gut getan. Nicht nur, um das nach der 0:4-Klatsche in Leverkusen arg demoralisierte Gemüt der Mannschaft wieder aufzurichten. Auch die Ergebnisse der WM-Qualifikation und die damit verbundene vage Hoffnung, 2010 in Südafrika dabei zu sein, macht einigen seiner Kickern mächtig Beine. Oenning: „Natürlich motiviert die WM die Jungs.“ Besonders zwei Kandidaten, die am Samstag gegen Hertha (15.30 Uhr) für den Club die Kohlen aus dem Feuer holen sollen – und für die der Zug für das Turnier am Kap der guten Hoffnung eigentlich längst abgefahren schien: Marek Mintal und Daniel Gygax.

„Ich habe meinem Trainer Vladimir Weiss per SMS mitgeteilt, dass es jetzt in der Nationalmannschaft genug für mich ist“, hatte Mintal in der Aufstiegsnacht das Kapitel slowakische Nationalelf für sich beendet. Jetzt verkündete er im Internet-Chat mit den FCN-Fans seinen Rücktritt vom Rücktritt. Auf die Frage eines Users („Würdest du mit zur WM fahren, wenn dich der Trainer anruft und die Slowakei sich qualifiziert?“), war Mareks eindeutige Antwort: „Ja“! Die Slowakei hat nun mit dem 1:0 in Polen das Ticket gelöst – fehlt also nur der Anruf von Weiss.

Oenning: "Daniel hat sich diese Chance verdient"

Noch offensichtlicher ist der WM-bedingte Motivationsschub bei Gygax. Schneller ist selten ein Sorgenkicker beim Club aus der Versenkung aufgetaucht. Ausgerechnet in der Länderspielpause hat der zuvor oft lustlos wirkende Schweizer zu einer professionellen Einstellung zurückgefunden (AZ berichtete). Die sich prompt für ihn auszahlt. „Daniel hat sich seine Chance verdient“, erklärt Oenning für das Spiel gegen Hertha. Er schränkt aber ein: „Das ist für ihn kein Freifahrtschein. Er muss jetzt Farbe bekennen.“

Auch für seine „Nati“-Ambitionen. Der 28-Jährige hofft immer noch auf ein Zeichen seines Trainers Ottmar Hitzfeld, der mit den Schweizern nach dem 0:0 gegen Israel sicher bei der WM dabei ist. „Auch wenn sich das komisch anhört“, erklärte Gygax schon mehrfach, „aber ich will noch irgendwie noch auf den Zug aufspringen“. Ein gelungenes Comeback gegen Berlin könnte sicher helfen, dass Hitzfeld zum Hörer greift.

Und auch der dritte WM-Fahrer in spe, Javier Pinola, dessen Argentinier sich mit einem 1:0 über den Erzrivalen Uruguay mehr schlecht als recht zur WM geholpert haben, würde, wenn Diego Maradona anruft, sofort die Koffer packen. Krischan Kaufmann

Mehr über den Club und welche Elf der letzten Hoffnung es am Samstag gegen Hertha BSC Berlin richten soll, lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Freitag, 16. Oktober

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