Wird die Südstadt zum neuen Einkaufs-Paradies?

In den Vierteln hinterm Nürnberger Hauptbahnhof leben rund 70.000 Menschen. Ein neuer Shopping-Führer listet die Fülle unterschiedlicher Fachgeschäfte auf

NÜRNBERG Die Nürnberger Südstadt will ihr negatives Image loswerden. Mit ihren 70.000 Einwohnern hat das Gebiet südlich des Hauptbahnhofs, das begrenzt wird von Gibitzenhof- und Münchener Straße sowie von der Frankenstraße, die Ausmaße einer mittelgroßen Stadt. Und mit rund 400 Einkaufsmöglichkeiten – von Fachgeschäften bis zu Supermärkten und Kaufhäusern – bietet sie die zweitgrößte Shopping-Zone Nürnbergs. Mehr Läden, nämlich 720, gibt’s nur in der City.

Um den Nürnbergern, besonders den Nordstädtern, Lust auf einen Einkaufsbummel in diese Gegend zu machen, hat die Interessengemeinschaft „Südstadt AKTIV e.V.“ jetzt einen Shopping-Führer herausgebracht. Vereins-Chef und Trachtenmode-Spezialist Fritz Endreß: „Mir lag ein Südstadtführer schon lange am Herzen. Rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft hat’s endlich geklappt!“

Der handliche Falt-Plan, in dem 80 Betriebe aus Handel und Gastronomie verzeichnet sind, legt den Schwerpunkt auf Fachgeschäfte, denn dort liege laut Endreß die Stärke der Südstadt: „Wir haben eine einmalige Vielfalt zu bieten.“ Den Grund erklärt Wirtschaftreferent Roland Fleck: „Im Gegensatz zur City sind die Mieten hier günstiger.“ Das schlägt sich in der Bandbreite der Geschäfte nieder: Vom Goldschmied über Trachten- und Lederwaren bis zum Fotofachgeschäft. lf