Wird das Bier zur WM teurer?

Die Bierpreise in Bayern sollen dem Brauerbund zufolge nicht ansteigen - zumindest nicht bis zum Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft im Juni.
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MÜNCHEN/BERLIN - Die Bierpreise in Bayern sollen dem Brauerbund zufolge nicht ansteigen - zumindest nicht bis zum Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft im Juni.

„Es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich der Bierpreis in den nächsten drei Monaten verändert“, sagte der Pressesprecher des Bayerischen Brauerbunds, Walter König, der Nachrichtenagentur ddp.

Dieser Einschätzung schließt sich auch der Deutsche Brauer-Bund an. Jede Brauerei entscheide zwar selbst über eine Preiserhöhung. Doch da die Rohstoff-, Energie-, und Logistikpreise konstant blieben, sei nicht mit großen Veränderungen zu rechnen, sagte Pressesprecher Marc-Oliver Huhnholz. Mit Blick auf die Fußball-Weltmeisterschaft hoffen viele Brauereien auf positive Effekte bei Absatz und Umsatz. Paulaner-Sprecher Burkhard Rüdiger sagte: „Ob das gelingt, ist aber von vielen Faktoren abhängig: Am besten ist die WM für uns, wenn wir sie bei bestem Sommerwetter in Deutschland genießen und die deutsche Nationalmannschaft bis ins Finale kommt.“

Dem schließt sich auch der Geschäftsführer der Mühldorfer Brauerei Unertl, Wolfgang Unertl, an: „Bei Fußball gibt es oft eine bierige Atmosphäre.“ Auch Matthias Klingbeil von der Würzburger Hofbräu hofft auf einen „sehr guten Sommer“. Dabei sei eine gute Witterung noch wichtiger als der Fußball.

Der Freistaat lag im bundesdeutschen Vergleich 2009 beim Gesamtbierabsatz laut Statistischem Bundesamt hinter Nordrhein-Westfalen auf Platz zwei. Bayern registrierte dabei einen Bierabsatz von 22,3 Millionen Hektolitern. Deutschlandweit wurden fast 100 Millionen Hektoliter Bier getrunken. Im Durchschnitt habe jeder Deutsche im vergangenen Jahr knapp 114 Liter Bier getrunken, sagte Huhnholz. Seit 1993 ist der Pro-Kopf-Konsum aber stetig gesunken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lag in diesem Jahr der durchschnittliche Bierverbrauch noch bei 130 Litern.

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