Wirbel um muslimischen Bürgermeisterkandidaten: Versammlung

Wallerstein (dpa/lby) - Nach dem Wirbel um die vorübergehende Kandidatur des muslimischen Bürgermeisteranwärters Sener Sahin will die CSU Wallerstein am Donnerstag (19.30 Uhr) ihre Liste für die Kommunalwahl aufstellen. Eigentlich sollte Sahin dabei als Bewerber für den Rathauschefsessel nominiert werden.
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Wallerstein (dpa/lby) - Nach dem Wirbel um die vorübergehende Kandidatur des muslimischen Bürgermeisteranwärters Sener Sahin will die CSU Wallerstein am Donnerstag (19.30 Uhr) ihre Liste für die Kommunalwahl aufstellen. Eigentlich sollte Sahin dabei als Bewerber für den Rathauschefsessel nominiert werden. Aber nachdem es Kritik an der CSU-Basis wegen der Religionsangehörigkeit des Kandidaten gab, zog der Unternehmer seine Bereitschaft zurück. Nun werden die Christsozialen voraussichtlich keinen Bürgermeisterkandidaten aufstellen, sondern sich auf eine Liste für den Gemeinderat beschränken.

CSU-Parteichef Markus Söder hatte bedauert, dass Sahin nicht mehr für die CSU als Bürgermeisterkandidat zur Verfügung steht. Generalsekretär Markus Blume hatte daraufhin versucht, den Maschinenhändler aus Schwaben noch umzustimmen, doch Sahin blieb bei seiner Entscheidung. Der 44-Jährige, der auch als Fußballtrainer in der 3400 Einwohner großen Marktgemeinde im Kreis Donau-Ries bekannt ist, erklärte schließlich, er werde nun am Donnerstagabend zum Fußballtraining statt zur Nominierungsversammlung der Partei gehen.

Sahin sollte bei der Wahl am 15. März Gegenkandidat des langjährigen Bürgermeisters Joseph Mayer werden. Der seit 2002 amtierende Rathauschef kandidiert für eine parteifreie Wählergruppe und strebt seine vierte Amtszeit an.

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