„Wir sollten erst das Spiel abwarten!“

Der Club-Manager hält nicht von voreiliger Feier-Planung. „Spontan ist am besten“

NÜRNBERG Es ist auch das Werk von Martin Bader (41), wenn am Sonntag mit dem Aufstieg samt Rückkehr in die Bundesliga eine turbulente Saison noch vom Erfolg gekrönt wird. Der Manager im Kurzinterview.

AZ: Wie ist Ihr Befinden nach dem tollen 3:0?

MARTIN BADER: Damit hat keiner gerechnet. Dadurch haben wir jetzt eine riesengroße Chance, in den verbleibenden 90 Minuten am Sonntag den Sack richtig zuzumachen.

Das Selbstvertrauen ist groß geworden vor dem Rückspiel gegen Cottbus...

Die Relegation war eine neue Erfahrung. Wir sind durch ein kompliziertes Auswärtsspiel souverän gegangen. Das gibt uns das Selbstvertrauen, dass wir es vor 47000 Zuschauern mit dem Aufstieg richten wollen. Wir wollen Energie zeigen, dass es für sie auch in Nürnberg nichts zu holen gibt – so wie in Cottbus. Diese drei Tore waren kein Zufall.

Ist die Sache erledigt?

Ich weiß, dass der Fußball manche verrückte Geschichte schreiben kann. Aber Cottbus fährt als Außenseiter zu uns. Drei Tore Rückstand müssen auch erst mal aufgeholt werden. Und sie kennen unsere Heimbilanz. Cottbus wird versuchen, ein frühes Tor zu machen. Aber wir werden so dagegenhalten, dass es nicht passiert.

Was ist denn geplant, wenn es mit dem Aufstieg klappt?

Die besten Feiern sind die, die spontan abgehalten werden. Wir sollten erst das Spiel abwarten und dann zum Bier aus dem Kühlschrank greifen. Und danach können wir uns uns in den Armen liegen. M.H.

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