Wintersemester: Mehr Präsenzlehre möglich

München (dpa/lby) - An den Unis und Hochschulen im Freistaat ist zum Wintersemester wieder mehr Präsenzlehre erlaubt. Bis zu 200 Studierende dürften ab Herbst an Lehrverstaltungen vor Ort teilnehmen, sagte Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) am Mittwoch in München.
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Bernd Sibler (CSU), Wissenschaftsminister in Bayern, spricht. Foto: Kay Nietfeld/dpa/Archivbild
dpa Bernd Sibler (CSU), Wissenschaftsminister in Bayern, spricht. Foto: Kay Nietfeld/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - An den Unis und Hochschulen im Freistaat ist zum Wintersemester wieder mehr Präsenzlehre erlaubt. Bis zu 200 Studierende dürften ab Herbst an Lehrverstaltungen vor Ort teilnehmen, sagte Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) am Mittwoch in München.

Voraussetzung sei ein Mindestabstand von 1,5 Metern während der Veranstaltung. Wo dieser nicht eingehalten werden kann, etwa in den Gebäudegängen, sei ein Mund-Nasen-Schutz verbindlich. In Lehrräumen sei dieser nicht notwendig.

Er wolle "zurück zu mehr Normalität an Bayerns Hochschulen", sagte Sibler. Dies solle auch Studienanfängern helfen, gut an der Hochschule anzukommen. Bislang sind lediglich Seminare mit maximal 30 Teilnehmern an Hochschulen erlaubt.

Der Minister machte aber auch deutlich, dass die neuen Regeln nur zum Tragen kommen, wenn das Infektionsgeschehen im Herbst dies auch zulasse. Falls dies nicht der Fall sei, zeigte sich Sibler überzeugt, dass "alle Hochschulen in Bayern gerüstet sind, auch das Wintersemester digital durchzuführen".

Das hätten auch die Erfahrungen im digitalen Sommersemester gezeigt. Es sei gelungen, über 90 Prozent der Lehre aufrechtzuerhalten. Durch die veränderten Vorlesungszeiten im Sommer startet das kommende Semester nun später. An Universitäten beginnt die Vorlesungszeit am 2. November, an den Hochschulen am 1. Oktober.

Die SPD-Fraktion im Landtags kritisierte, das von Sibler vorgestellte Konzept habe wenig Substanz. Es bestehe nach wie vor eine hohe Planungsunsicherheit für Studierende, Lehrpersonal und Mitarbeiter, sagte der hochschulpolitische Sprecher der Fraktion, Christian Flisek, laut einer Mitteilung. Der Minister habe es versäumt, eine klare und einheitliche Regelung für Bayerns Hochschulen und Unis aufzustellen.

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