Winterschlussverkauf lockt mit hohen Rabatten
München (dpa/lby) - Dicke Pullover und Winterschuhe zum Schnäppchenpreis: Traditionell am letzten Montag im Januar hat im Einzelhandel der Winterschlussverkauf (WSV) begonnen. Im Unterschied zu den vergangenen Jahren falle der Startschuss heuer auch tatsächlich in den Winter: Das Wetter spielt den Händlern in die Karten, wie ein Sprecher des bayerischen Handelsverbands sagte. Da der Winter aber eher spät kam, beginne der Schlussverkauf für viele "eigentlich zu früh". Die Nachfrage nach Handschuhen, Skiern und anderen Winterartikeln sei erst spät gestartet - und jetzt schon werde mit Rabattaktionen angefangen. Das Ziel des WSV allerdings sei die Lager zu räumen, erklärte der Sprecher, "und da, denke ich, stehen die Zeichen ganz gut".
Zwar gibt es den gesetzlich geregelten WSV bereits seit vielen Jahren nicht mehr, viele Einzelhändler halten jedoch an der Rabattaktion fest. Da dem Verbraucher aber praktisch das ganze Jahr über "Prozentzeichen von den Schaufenstern" entgegenleuchten, habe der Winterschlussverkauf - wie auch der Sommerschlussverkauf - deutlich an Schlagkraft verloren. In der Regel wird die Winterware zwei Wochen lang stark reduziert angeboten.
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