Winterschlussverkauf in Bayern nur durchwachsen

Massenansturm der Schnäppchenjäger bleibt aus: Nach dem kräftigen Weihnachtsgeschäft ist der Winterschlussverkauf bei den Kunden in Bayern nur noch auf mäßiges Interesse gestoßen.
von  Abendzeitung
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MÜNCHEN - Massenansturm der Schnäppchenjäger bleibt aus: Nach dem kräftigen Weihnachtsgeschäft ist der Winterschlussverkauf bei den Kunden in Bayern nur noch auf mäßiges Interesse gestoßen.

Der Handelsverband Bayern (HBE) zog am Donnerstag in München eine durchwachsene Bilanz. Enttäuscht sei man aber trotzdem nicht, erklärte HBE-Geschäftsführer Bernd Ohlmann. „Mit einem Massenansturm der Schnäppchenjäger haben wir sowieso nicht gerechnet. Aber die meisten Geschäfte konnten ihre Lager räumen. Damit ist der eigentliche Hauptzweck des WSV erreicht worden.“

 Viele Geschäfte hätten schon direkt nach Weihnachten mit Rabattaktionen Kunden angelockt, das habe dem Schlussverkauf den Schwung genommen, vermutete Ohlmann. Den gesetzlich geregelten WSV gibt es wie den Sommerschlussverkauf seit 2004 nicht mehr. Obwohl es vorgezogene Aktionen gibt, hält ein Großteil des Handels dennoch an den Schlussverkäufen fest. Wegen des kalten Winterwetters waren in diesem Jahr vor allem Schals, Handschuhe, Mützen und Winterschuhe, aber auch Wintersportartikel gefragt. In den meisten bayerischen Städten und Gemeinden endet der WSV an diesem Samstag (5. Februar).

dpa

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